Der FC Barcelona und der FC Bayern haben zuletzt ihre neuen Trainer vorgestellt. Hansi Flick könnte nun bei seinem Ex-Klub wildern.
Barcelona/München – Seitdem der ehemalige Bundestrainer Hansi Flick als neuer Cheftrainer des FC Barcelona feststeht, kursieren viele Gerüchte über einen möglichen Transferangriff der Katalanen auf den FC Bayern. Bislang bezog sich dies in erster Linie auf Joshua Kimmich, der beim entthronten spanischen Meister schon unter Flicks Vorgänger Xavi Hernández immer wieder als Wunschspieler genannt wurde.
Beim FC Bayern gibt es aber eine ganze Reihe von Spielern, deren Zukunft ungewiss ist. Der Blick richtet sich dabei vor allem auf die Profis mit 2025 auslaufenden Verträgen. Dazu zählt neben Kimmich etwa Leroy Sané, der allerdings seinen Verbleib beim Rekordmeister angedeutet hat. Aufgrund seiner Vertragssituation rückt Kingsley Coman nicht zwingend in den Fokus.
FC Bayern bei Kingsley Coman gesprächsbereit
Immerhin steht der Franzose noch bis 2027 beim FC Bayern im Wort. Dennoch mehren sich die Berichte über einen potenziellen Abschied des Angreifers. Zunächst meldete die französische Zeitung L‘Equipe, dass Flick den Außenstürmer gerne zum FC Barcelona holen würde. Die Bild-Zeitung legte nach und berichtete, dass Coman bei Barça den Brasilianer Raphinha ersetzen könnte.
Nun hat auch der TV-Sender Sky entsprechende Informationen geliefert. Demnach werde der FC Bayern Coman keine großen Hindernisse in den Weg legen, sollte ein anderer Verein ein werthaltiges Angebot für den 27-Jährigen abgeben. Als ein Hauptgrund gilt die Verletzungsanfälligkeit von Coman.
Coman erlebte unter Hansi Flick seine beste Phase bei Bayern
Der 55-fache Nationalspieler über 20 Pflichtspiele mit muskulären Beschwerden sowie einer Knieverletzung. In neun Spielzeiten beim FC Bayern hat Coman noch nie die Marke von 30 Bundesligaeinsätzen erreicht. So stellt sich bisweilen die Frage, ob der schnelle Flügelspieler das hohe Gehalt wert ist, das er seit seiner letzten Vertragsverlängerung im Jahr 2022 bezieht.
Einen Platz in den Geschichtsbüchern des FC Bayern hat Coman trotz dieser Bedenken sicher, immerhin sorgte er 2020 für den Triumph im Finale der Champions League gegen Paris Saint-Germain. Daran erinnert sich mutmaßlich auch Flick, der seinerzeit Cheftrainer war. In München hat Coman unter keinem Coach mehr Spiele absolviert und Scorerpunkte gesammelt als unter Flick.
Bei Barça könnte Coman als Pendant von Wunderkind Lamine Yamal über die linke Außenbahn wirbeln und das Zusammenspiel mit Robert Lewandowski wieder aufleben lassen. Offen allerdings, ob die Katalanen im Sommer genügend Geld zur Verfügung haben, um ein Paket zu schnüren, bei dem der FC Bayern gesprächsbereit ist. Zwar gilt Coman nicht als unverkäuflich, selbiges gilt aber auch für Serge Gnabry. Mutmaßlich soll aber nur einer der Angreifer gehen.