Der FC Bayern muss sich finanziell für Jamal Musiala bis aufs Äußerste strecken. Am Ende könnte der größte Vertrag in der Vereinshistorie stehen.
München – Nach zuletzt immer wieder herausragenden Leistungen ist Jamal Musiala beim Ausscheiden des FC Bayern gegen Bayer Leverkusen im DFB-Pokal blass geblieben. „Im direkten Duell mit DFB-Kumpel Wirtz zweiter Sieger“, urteilte die Münchner tz. Immer kann eben auch Musiala nicht die Kohlen aus dem Feuer holen.
Der junge Superstar des FC Bayern hatte noch wenige Tage zuvor im Klassiker der Bundesliga den späten Ausgleich gegen Borussia Dortmund bestellt und somit die erste Saisonniederlage verhindert. Das Pokalaus mag schmerzhaft sein, am generellen Eindruck ändert es nichts: Musiala hat sein Spiel auf ein noch höheres Niveau gehoben. Der Rekordmeister arbeitet umso fieberhafter an einer langfristigen Zukunft mit dem DFB-Star.
Jamal Musiala gehört die oberste Priorität beim FC Bayern
Obwohl der Vertrag von Musiala noch bis 2026 läuft und es eine Reihe von Bayern-Profis gibt, bei denen die Zukunft schon bis Saisonende zu klären ist, liegt ein klarer Fokus der Verantwortlichen auf den Gesprächen mit dem 21-Jährigen. „Natürlich würde ich es allen gerne unter den Christbaum legen, aber das kann ich heute nicht versprechen“, äußerte sich zuletzt Sportchef Max Eberl über eine mögliche Verlängerung mit Musiala.
Klar ist: Für eine Zukunft mit dem Publikumsliebling muss sich der FC Bayern finanziell bis ans Äußerste strecken. Dazu besteht die absolute Bereitschaft. Wie Sport Bild berichtet, will der Klub ein Rekordpaket schnüren, um Musiala an sich zu binden. Der Mittelfeldmann soll ins oberste Gehaltsregal vorstoßen, wie Harry Kane und einst etwa Robert Lewandowski über 20 Millionen Euro pro Jahr kassieren.
Noch soll es kein konkretes Angebot der Bayern an Musiala geben
Rekordverdächtig wird das Paket, wenn die Laufzeit in Betracht gezogen wird: Während Kane und Lewandowski wegen ihres Alters die Top-Deals jeweils für vier Jahre unterschrieben haben, soll Musiala naturgemäß so lange wie möglich gebunden werden. In Deutschland lässt das Recht Fünfjahresverträge zu. So käme eine Gesamtsumme von über 100 Millionen Euro für Musiala zustande, wie das Magazin vorrechnet.
Bislang soll es demnach allerdings noch gar kein konkretes Angebot des FC Bayern an die Spielerseite geben. Eine beidseitige Versicherung, weiter zusammenarbeiten zu wollen, soll vorliegen, die finanziellen Details müssen wohl noch fixiert werden. An ein Scheitern der Gespräche glaubt jedoch kaum jemand: „Es heißt, die Verlängerung könne nur scheitern, sollte Bayern in puncto Gehalt die Musiala-Seite vor den Kopf stoßen“, schreibt das Magazin.
Bei einem neuen Rekordvertrag könnte davon kaum die Rede sein.