Vor Barça-Wechsel: Hatte Flick bereits eine Zusage des FC Bayern?

Vor der Verpflichtung von Vincent Kompany waren mehrere Trainer beim FC Bayern im Gespräch. Wie nah war ein Comeback von Hansi Flick?

München – Das große Stühlerücken im europäischen Fußball bot durchaus einige Überraschungen. Während der begehrte Xabi Alonso bei Bayer Leverkusen geblieben ist, legte sich der FC Liverpool auf Arne Slot als Nachfolger von Jürgen Klopp fest. Der FC Barcelona präsentierte indes Hansi Flick als neuen Cheftrainer, während der FC Bayern mit Vincent Kompany in die Saison 2024/25 geht.

Flick hatte wohl mündliche Zusage des FC Bayern

Die drei Spitzenklubs waren zunächst allesamt mit Alonso in Verbindung gebracht worden, danach standen insbesondere Barça und Bayern im Fokus. So wurde zunächst über einen Wechsel von Tuchel zu den Katalanen spekuliert, ehe Flick zunächst beim FC Bayern im Gespräch war und schlussendlich doch in Barcelona unterschrieb.

Wie nah Flick vor einer Rückkehr nach München war, wo der ehemalige Bundestrainer im Jahr 2020 das Sextuple gewann und auf diesem Weg einen 8:2-Erfolg im Champions-League-Viertelfinale gegen Barcelona feierte, will der kicker erfahren haben. Demnach habe sich Flick ein Bayern-Comeback „sehr gut vorstellen können“, auch soll er zwischenzeitlich eine mündliche Zusage erhalten haben.

Zwar habe Flick keine eindeutige Absage der Bayern-Bosse kassiert, dennoch habe der 59-Jährige gespürt, in der Führungsetage an der Säbener Straße umstritten gewesen zu sein. Dem Fachmagazin zufolge sei etwa Sportvorstand Max Eberl nicht auf Seiten der Flick-Befürworter verortet worden. Aufgrund der fehlenden Einigkeit habe sich Flick für das Auslandsabenteuer in Barcelona entschieden.

Was Tuchel und die übrigen Trainerkandidaten eint

Der Ausgang der Trainersuche des FC Bayern ist derweil bekannt. Neben Flick und Alonso waren Julian Nagelsmann und Ralf Rangnick im Gespräch, selbst eine Fortsetzung der Amtszeit von Thomas Tuchel wurde ein Thema. Und wie die Verantwortlichen offenbar feststellen mussten, war Tuchel mit seiner Kritik am Bayern-Kader nicht alleine.

Wie der kicker berichtet, hätten auch die meisten anderen Trainerkandidaten betont, die Mannschaft benötige frischen Wind und neue Führungsspieler, neben einer Achse mangele es „zu vielen Profis“ auch an ausreichendem Niveau für einen Spitzenklub wie dem FC Bayern.

Kompany, der vergangene Saison mit dem FC Burnley aus der Premier League abgestiegen ist, steht somit vor einer großen Aufgabe. Der frühere Kapitän von Manchester City soll den Umbruch bewältigen, der mit den Transfers von Hiroki Ito, Michael Olise und João Palhinha erst begonnen hat. Während zunächst Spieler verkauft werden sollen - Matthijs de Ligt zieht es etwa zu Manchester United - wird bereits fleißig über weitere Neuzugänge spekuliert. Denn in München soll bald wieder ein anderer Wind wehen.

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