Kompany statt Flick: Waren beim FC Bayern diese Gründe ausschlaggebend?

Die voraussichtliche Verpflichtung von Vincent Kompany ist am Dienstag durch Karl-Heinz Rummenigge bestätigt worden. Warum setzt der FC Bayern auf den jungen Trainer statt auf Hansi Flick, der zum FC Barcelona wechseln wird?

München – Sportvorstand Max Eberl und Sportdirektor Christoph Freund können die Planungen für die Saison 2024/25 zeitnah vorantreiben. Der FC Bayern steht vor der Verpflichtung von Vincent Kompany, der in die Fußstapfen von Thomas Tuchel treten und die Trainersuche beenden soll. Eine Idee, die von Pep Guardiola gestützt wird, wie Ex-Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge am Dienstag bei Sky Italia verraten hat.

Warum geht der FC Bayern auf Kompany statt Flick?

Wie Sport Bild berichtet, habe Kompany von Beginn an auf Eberls Liste gestanden, sein Name sei allerdings erst nach den Absagen von Xabi Alonso, Julian Nagelsmann und Ralf Rangnick diskutiert worden. Dem Magazin zufolge soll Hansi Flick die Alternative zu Kompany gewesen sein, weil der Sextuple-Trainer nach Gesprächen mit Uli Hoeneß und Karl-Heinz Rummenigge Bereitschaft für eine Rückkehr über eine Saison gezeigt habe. Im Anschluss an ein Telefonat mit Flick habe Eberl jedoch zunächst auf eine Tuchel-Wende gesetzt und sich infolge der Verkündung des 50-Jährigen, am Saisonende zu gehen, auf Kompany festgelegt.

Ein Grund für die Entscheidung gegen Flick sei der von Eberl und Freund ausgerufene Umbruch. In den Augen des neuen Führungsduos benötige der Kader frischen Wind, die etablierten Strukturen sollen aufgebrochen werden. Da Flick zu vielen Spielern aus dem Sextuple-Jahr 2020 eine gute Bindung habe, sei angezweifelt worden, ob der 59-Jährige zu Veränderungen im größeren Stil bereit gewesen wäre.

FC Bayern soll Kader mit Kompany besprochen haben

Darüber hinaus hätte eine Rückkehr für ein Jahr ein gewisses Risiko dargestellt – denn ob es in diesem Fall gelungen wäre, frühzeitig einen Wunschtrainer für die Saison 2025/26 zu verpflichten, ist keinesfalls garantiert. Hinzu komme Flicks Wunsch, eine Auslandserfahrung zu machen, die ihm aller Voraussicht nach vom FC Barcelona gewährt wird.

Im Gegenzug verpflichte der FC Bayern mit Kompany einen Trainer, der „intern als charakterstark beschrieben“ werde und sich schützend vor die Spieler stelle. Mit dem 38-jährigen Belgier, der als Guardiola-Zögling gilt, seien bereits einige Kaderbaustellen besprochen worden. So seien ergebnisoffene Gespräche mit Alphonso Davies, Joshua Kimmich, Dayot Upamecano, Leon Goretzka, Serge Gnabry oder Kingsley Coman geplant. Bei Leroy Sané sei eine Vertragsverlängerung indes auch wegen Kompany vorstellbar, der einst sein Kapitän bei Manchester City war. Bevor die Gespräche vertieft werden, gilt es allerdings zunächst, den Trainer-Deal unter Dach und Fach zu bringen.

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