Manchester United und der FC Bayern München befinden sich im Poker um Matthijs de Ligt. Trainer Erik ten Hag meldet sich zu Wort.
München - Kann sich Manchester United nach der Verpflichtung von Megatalent Leny Yoro auch noch die Dienste von Matthijs de Ligt sichern? fussball.news hat vor Tagen bereits aufgezeigt, dass der englische Traditionsklub im Optimalfall beide Innenverteidiger verpflichten würde. Mit De Ligt sind sich die Red Devils schon längere Zeit einig, doch die Ablöseverhandlungen mit dem FC Bayern München sind ins Stocken geraten.
Ten Hag äußert sich zum Poker um De Ligt
Trainer Erik ten Hag suchte nun den Weg an die Öffentlichkeit. Er sagte im Gespräch mit dem niederländischen Medium AD Sportwereld: „Wir müssen abwarten, ob Matthijs zu uns kommt. Ich kenne ihn sehr gut.“ Ten Hag enthüllte zudem: „Ich wollte ihn schon vor zwei Jahren verpflichten. Damals waren die Verhandlungen mit dem FC Bayern allerdings schon weit fortgeschritten.“ Der Transfer von Juventus Turin nach München ging dann auch rasch über die Bühne.
Obwohl sich die beiden Protagonisten aus gemeinsamen Zeiten bei Ajax Amsterdam kennen, verriet Ten Hag jedoch: „Ob Sie es glauben oder nicht, sein Name stammt dabei nicht von mir.“ Die Verantwortlichen des Klubs haben sich lange mit De Ligt beschäftigt. Zu Beginn gab es noch Zweifel aufgrund der Verletzungsanfälligkeit und des fehlenden Top-Tempos. Der 24-Jährige bringt jedoch ein spannendes Gesamtpaket mit, vor allem seine Zweikampfführung und Härte in engen Duellen ist reif für die Premier League.
FC Bayern will De Ligt abgeben
Nachdem die Ablöseverhandlungen mit dem FC Bayern zu Beginn noch konstruktiv abliefen, gab es zuletzt keine Bewegung mehr. Manchester hat zwar Bereitschaft gezeigt, im Gesamtpaket 50 Millionen Euro zu bezahlen. Der FC Bayern hingegen will für den bis 2027 unter Vertrag stehenden De Ligt 50 Millionen Euro als Sockelbetrag und noch Boni. Ob sich die Klubs einigen? De Ligt ist einer der Verkaufskandidaten Nummer eins in München, mit Jonathan Tah soll der Ersatz von Bayer Leverkusen kommen.