Tah zum FC Bayern? Wer dann auf der Streichliste der Münchner landen könnte

Einem Bericht zufolge ist der FC Bayern an Jonathan Tah interessiert. Muss dafür einer der vier Innenverteidiger der Münchner weichen?

München – Jonathan Tah spielt eine starke Saison – und hat sich bereits mit Bayer Leverkusen zum Deutschen Meister gekrönt. Das ruft den FC Bayern auf den Plan, der im Sommer wohl einen Umbau plant – auch in der Defensive.

Tah steht offenbar schon länger auf der Liste des FC Bayern

Dazu passt ein Bericht des TV-Sender Sky, dass der FC Bayern wohl erste Gespräche mit dem Management des deutschen Nationalspielers Tah geführt haben soll. Demnach steht der Defensivakteur schon länger auf der Liste der Münchner, in den kommenden Tagen sollen sogar die „nächsten Schritte geplant“ werden, wie es bei Sky heißt.

Ob es tatsächlich zu einer Verpflichtung von Jonathan Tah im Sommer kommen könnte, ist allerdings noch völlig unklar. Denn Bayer Leverkusen will den Führungsspieler nicht verkaufen – im Gegenteil: Sein Vertrag bei der Werkself soll verlängert werden. Aktuell läuft sein Arbeitspapier bis 2025, eine Ausstiegsklausel gibt es nicht. Laut dem Sky-Bericht plant Bayer keinen Verkauf, sollte der Spieler diesen Schritt jedoch forcieren und viel Geld aufgerufen werden, könnte Leverkusen jedoch ins Grübeln geraten.

Wenn Tah kommt: Muss ein Bayern-Spieler seinen Platz räumen?

Es drängt sich eine Frage auf. Gesetz dem Fall, Bayer Leverkusen sollte schwach werden, müsste dann einer der Bayern-Stars seinen Platz für Tah räumen? Und wenn ja, wer? Beim FC Bayern stehen aktuell vier Innenverteidiger unter Vertrag: Matthijs de Ligt, Eric Dier, Dayot Upamecano und Minjae Kim. Keiner von ihnen konnte Trainer Thomas Tuchel offenbar vollends überzeugen, denn unter dem scheidenden Übungsleiter war keiner der vier gesetzt.

Zuletzt fiel das Duo de Ligt und Dier immer wieder positiv auf, weshalb ihnen Tuchel in wichtigen Spielen den Vorzug ließ. Lange hielt sich das Gerücht, de Ligt könnte aufgrund eines angespannten Verhältnisses zu Tuchel den Verein im Sommer nach zwei Jahren wieder verlassen, mittlerweile scheinen sich die Wogen aber geglättet zu haben. Der Niederländer könnte also unter einem neuen Trainer noch einmal ganz von vorne anfangen. Doch was ist mit Upamecano und Minjae Kim? Sollte das Tah-Eisen tatsächlich heiß werden, würde wohl am ehesten Upamecano auf der Streichliste des FC Bayern landen.

Verlässt Upamecano den FC Bayern im Sommer?

Der 25-Jährige wechselte im Sommer 2021 von Liga-Konkurrent RB Leipzig an die Isar – und folgte damit seinem Trainer Julian Nagelsmann. Doch aus der großen Liebesgeschichte zwischen Nagelsmann und den Münchnern wurde nichts, im März 2023 musste der 36-Jährige seinen Hut nehmen.

Upamecano blieb, schwankt aber vor allem in dieser Saison zwischen Solidität und Wahnsinn. Es scheint deshalb nicht gänzlich ausgeschlossen, dass er sich im Sommer einen neuen Verein suchen muss. Für Minjae Kim lief es in seinem ersten Jahr beim FC Bayern auch nicht immer perfekt, vor dem Hintergrund, dass die Münchner im vergangenen Sommer 50 Millionen Ablöse für ihn zahlten, ist es wohl eher unwahrscheinlich, dass sie ihn in diesem Sommer schon wieder loswerden wollen.

Der Transfer-Sommer beim FC Bayern dürfte spannend werden, viel wird davon abhängen, wer in der kommenden Saison an der Seitenlinie steht. Ralf Rangnick ist gerade in der Pole-Position. (msb)

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