Bei den Olympischen Spielen avanciert Neuzugang Michael Olise vom FC Bayern zum absoluten Shootingstar und glänzt mit seinen Leistungen.
München - Eigentlich müsste es den Bayern-Bossen bitter aufstoßen, dass Michael Olise einen großen Teil der Saisonvorbereitung beim deutschen Rekordmeister verpasst. Im Fall des Franzosen scheint die Olympia-Teilnahme jedoch goldwert zu sein. Der 22-Jährige gilt als einer der besten Spieler des laufenden Turniers und konnte während den Olympischen Spielen bislang die meisten Scorerpunkte sammeln.
Ganze zwei Treffer und vier Assists konnte Olise bislang in fünf Spielen sammeln. Damit stellt der Bayern-Neuzugang die Bestmarke des Turniers gemeinsam mit Fermín López (Spanien) und Soufiane Rahimi (Marokko). Die französische Zeitung Le Parisien betitelte Olise kürzlich als „Offenbarung dieser Olympischen Spiele“.
Olise steht im Olympia-Finale
Auch durch diesen entscheidenden Beitrag des 22-Jährige steht die französische Auswahl im Finale der Olympischen Spiele und kann am 9. August nach der Goldmedaille greifen. Zuvor setzte man sich im Halbfinale gegen Ägypten durch (3:1). Der Neuzugang des deutschen Rekordmeisters steuerte einen Treffer und eine Vorlage zum Finaleinzug bei.
Olises Trainer Thierry Henry kam nach dem Finaleinzug nicht mehr aus dem Schwärmen über seinen Schützling. „Michael hat wieder den Unterschied gemacht. Er vollbringt mit seinem Fuß ziemlich außergewöhnliche Dinge.“
Unter dem ehemaligen Arsenal-Star wird der 22-Jährige sowohl als klassischen Spielmacher hinter zwei Spitzen als auch auf dem Flügel eingesetzt. „Wir haben ihn dann zu einem bestimmten Zeitpunkt auf der rechten Seite eingesetzt und das hat sich ausgezahlt“, erklärte der Frankreich-Coach.