FC Bayern akzeptiert Inter-Angebot für Pavard – unter einer Bedingung

Der FC Bayern akzeptiert das Angebot von Inter Mailand für Benjamin Pavard. Voraussetzung: Die Münchner finden Ersatz für den Verteidiger.

München – Benjamin Pavard steht unmittelbar vor einem Wechsel zu Inter Mailand. Der FC Bayern und die Italiener sind sich über einen Transfer des Franzosen einig, wie Fabrizio Romano berichtet. Die Münchner haben das Angebot über 30 Millionen Euro plus Bonuszahlungen angenommen, die tz kann das bestätigen.

Benjamin Pavard
Geboren:28. März 1996 (Alter 27 Jahre) in Maubeuge
Vereine im Profibereich:LOSC Lille, VfB Stuttgart, FC Bayern München
Vertrag beim FC Bayern bis:Juni 2024
Marktwert:40 Millionen Euro

Entscheidung um Pavard-Zukunft wohl gefallen: Einigung zwischen FC Bayern und Inter

Der Wechsel-Poker um die Zukunft von Benjamin Pavard hat in den letzten Tagen an Fahrt aufgenommen, jetzt sind sich offenbar alle Parteien weitgehend einig. In den zähen Verhandlungen wurde ein Durchbruch erzielt.

Inter hat die Forderungen der Bayern wohl erfüllt und legt 30 Millionen Euro Ablöse auf den Tisch. Dem Vernehmen nach kommen zwei bis drei weitere Millionen an Bonuszahlungen hinzu.

FC Bayern auf der Suche nach Pavard-Nachfolger

Allerdings könnte der Deal noch an einer kleinen, aber entscheidenden Hürde scheitern. Vorrausetzung dafür, dass Pavard die Wechsel-Freigabe erteilt wird, ist ein Ersatz. Sollten die Bayern keinen adäquaten Nachfolger für die rechte Abwehrseite finden, müsste Pavard seinen Vertrag bis 2024 erfüllen.

Ein Name auf der Liste ist nach tz-Informationen Lutsharel Geertruida von Feyenoord Rotterdam. Der FC Bayern hat den Pavard-Nachfolger bereits im Blick und mit dem Management des Niederländers vor Wochen Kontakt aufgenommen. Der 23-Jährige, der einem Wechsel offen gegenüberstehen würde, kann sowohl zentral als auch rechts verteidigen.

FC Bayern muss Pavard-Millionen für Neuzugang ausgeben

Wie die tz erfuhr, soll vor wenigen Tagen der Kontakt zwischen Bayern und der Geertruida-Seite wieder aufgenommen worden sein. Stand jetzt, nicht mehr. Konkrete Verhandlungen werden noch nicht geführt. Die Pavard-Millionen müsste der FC Bayern in diesem Fall direkt reinvestieren, denn Geertruida befindet sich in einer ähnlichen Preiskategorie. Zur Wahrheit gehört ebenso: Neben dem Niederländer stehen noch weitere Namen auf der Liste der Münchner.

Das Kapitel Benjamin Pavard, der in Bremen schon nicht mehr im Kader stand, dürfte in München nach 163 Spielen und zwölf Toren in vier Jahren zu Ende gehen. Der Franzose wirkte zuletzt zunehmend gefrustet, ein Pavard-Auftritt beim Bayern-Sieg gegen eine Fan-Auswahl irritiert das Netz. (ck)

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