Manchester United findet unter Trainer Erik ten Hag nicht in die Spur zurück. Spürt er den Atem von Thomas Tuchel im Nacken?
Manchester - Manchester United hat sich im Sommer für eine weitere Zusammenarbeit mit Erik ten Hag entschieden. Dabei stand der Niederländer stark in der Kritik, nur ein Sieg im Pokalfinale gegen Manchester City brachte noch die Europa League. Was für viele Teams ein erstrebenswertes Ziel ist, ist für den englischen Traditionsverein mehr oder weniger ein Trostpflaster. So wirklich ernst wird dieser Wettbewerb bei den Red Devils nicht genommen.
Manchester dümpelt wieder im Mittelfeld der Liga herum
Aktuell ist United wieder weit weg von jeglichen Zielen. Sieben Zähler bedeuten Rang 13, die Champions League-Plätze sind schon wieder sechs Punkte entfernt. Steht Ten Hag vor seinem persönlichen Endspiel bei Aston Villa? Bei einer Pleite könnte der Klub aus Birmingham den Vorsprung auf neun (!) Zähler erhöhen. Wie das seriöse Onlineportal The Athletic berichtet, sei ein Treffen der Führungsetage des Klubs für kommenden Dienstag geplant.
Bei diesem Meeting soll es um die Zukunft von Ten Hag gehen. Wie Sport 1 mit Blick auf das Medium The i - einer überregionalen Zeitung, die in London von der Daily Mail and General Trust herausgegeben und im gesamten Vereinigten Königreich vertrieben wird - berichtet, soll Thomas Tuchel Top-Kandidat bei den Red Devils sein. Bereits im vergangenen Sommer wurde der Name des vorherigen Trainers des FC Bayern München gehandelt.
Tuchel steht für viel Erfahrung
Tuchel zählt nicht zu der Sorte Trainer, die für Revolution oder Neuaufbau stehen. Doch der 51-Jährige hat viel Erfahrung, er weiß, an welchen Stellschrauben er drehen muss. Seine erfolgreichste Zeit als Coach hatte Tuchel beim FC Chelsea, er führte die Blues 2021 zum Erfolg in der Königsklasse. Dort will auch Manchester wieder hin. Ten Hag jedenfalls steht mächtig unter Druck beim Traditionsklub.