2025 findet erstmals seit 2012 das Champions-League-Finale in München statt. Setzt sich der FC Bayern dies zum Ziel? Thomas Müller äußert sich.
München – Der FC Bayern hat die Chance auf ein zweites ‚Finale dahoam‘. Denn am 31. Mai 2025 steigt das Endspiel der Champions League in München. „Mit der Bayern-Seele ist das ein Traum – und auch ein realisierbarer“, schrieb Thomas Müller zu Beginn des Jahres in seinem Newsletter.
Müller: „Pauschal gesehen haben wir andere Sorgen“
In einer vom FC Bayern organisierten Fan-Fragerunde äußerte sich Müller nun erneut zum ‚Finale dahoam‘ und sagte: „Pauschal gesehen haben wir andere Sorgen. Nach der letzten Saison geht’s für uns um ganz andere Themen, als jetzt dieses Finale zu erreichen.“
Es gehe nun erst einmal darum, „uns jetzt anders zu sortieren“, betonte Müller. „Es geht darum, Leistungen abzurufen, wo wir den Gegner dominieren.“
Champions-League-Finale? „Du musst natürlich den Weg ins Auge fassen“
Bei DAZN erklärte Müller jüngst, dass das Champions-League-Finale in München „absolut“ das Ziel sei. Laut dem Angreifer gehe es nun allerdings darum, „die Arbeit reinzustecken und die PS so auf die Straße zu bringen, dass wir gute Spiele machen. Und das andere ist das übergeordnete Ziel“, so der 34-Jährige.
„Aber du musst natürlich den Weg ins Auge fassen, der dich zum Ziel bringt. Das andere kann irgendwo in der Kabine hängen als Leitspruch, aber es ist nicht das, was dich im Spiel gegen Freiburg in der 75. Minute antreibt. Also eins nach dem anderen“, sagte Müller weiter.
Das sagt der Bayern-Boss
FC Bayerns Vorstandsboss Jan-Christian Dreesen sagte zuletzt gegenüber Bild: „Es ist ein großer Traum. Wir haben das Champions-League-Finale in München 2012 sehr unglücklich verloren. Nach dem Spiel herrschte einfach nur Stille. Viele Menschen in München waren noch wochenlang sehr traurig und die Stimmung in der Stadt fühlte sich gespenstisch ruhig an.“
Zugleich stellte Dreesen klar: „Das Wichtigste für die neue Saison ist aber die Bundesliga. Die deutsche Meisterschaft hat dieses Jahr unglaublich viel Reiz, weil wir sie letztes Jahr nicht gewonnen haben. Wir wollen die Scharte auswetzen. Alles, was wir drüber hinaus erreichen, ist willkommene Zugabe.“