Leon Goretzka scheint in Italien heiß begehrt zu sein. Die Zukunft des Nationalspielers bei den Bayern hängt wohl von einer ganz entscheidenden Frage ab.
München – Baustelle Säbener Straße: Im Sommer findet beim FC Bayern der große Umbruch statt – mit Max Eberl als Bauleiter. Der neue Sportvorstand soll den deutschen Rekordmeister für die Zukunft aufstellen. Gerade hinsichtlich des Personals kommen auf Eberl zahlreiche knifflige Entscheidungen zu. Darunter fällt auch die Frage, wie es mit Leon Goretzka weitergeht?
Goretzka musste sich zu Beginn der Saison Stammplatz zurückerobern
Der Nationalspieler erlebte unter Thomas Tuchel keine einfache Zeit, das Verhältnis der beiden gilt als angespannt. Nicht verwunderlich: Zu Beginn der Saison saß Goretzka zunächst auf der Ersatzbank und konnte sich seinen Stammplatz im Mittelfeld erst im Verlauf der Saison zurückerobern.
Dem 29-Jährigen wird auch immer noch in Erinnerung sein, wie Tuchel vehement für die Verpflichtung eines weiteren Mittelfeldspielers kämpfte. Goretzka, Joshua Kimmich und Konrad Laimer schienen nicht in das Anforderungsprofil von Tuchel zu passen. Da sein Wunschtransfer von João Palhinha schlussendlich nicht zustande kam, musste sich der 50-Jährige mit seinem vorhandenen Personal zufriedengeben.
Goretzka-Abschied vom FC Bayern? Transfer-Insider nennt prominenten Interessenten
Tuchels Forderung nach Verstärkung soll das Binnenklima in der bayerischen Mittelfeldzentrale nachhaltig beschädigt haben. Folglich wurde bei Kimmich und Goretzka, einst das Herzstück der Bayern, in den vergangenen Wochen und Monaten immer wieder über einen Abgang aus München spekuliert.
Und auch in Italien wird die Situation um Goretzka offenbar genau beobachtet. Laut Transfer-Insider Mirko Di Natale soll sich Juventus Turin mit dem deutschen Nationalspieler beschäftigen und großes Interesse an einer Verpflichtung im kommenden Sommer zeigen. Bild-Reporter Christian Falk bestätigte den Bericht in dem Podcast „Bayern Insider“.
Goretzka möchte abwarten, wer der Tuchel-Nachfolger wird
Laut Falk möchte Goretzka wiederum eigentlich bei den Bayern bleiben und abwarten, wer die Nachfolge von Tuchel zur neuen Saison antritt. Beim Ex-Schalker deutet vieles auf einen Verbleib bis über den kommenden Sommer hinaus hin. Sollte die Zusammenarbeit mit dem neuen Coach jedoch ähnlich holprig verlaufen wie mit Tuchel, dann dürfte ein Abschied aus München erneut ein heißes Thema werden. Goretzkas Vertrag bei Bayern ist noch bis zum Sommer 2026 datiert. (kus)
