Leon Goretzka kommt beim FC Bayern sportlich kaum noch zum Zug. Plant der Mittelfeldspieler noch in diesem Winter einen Transfer?
München – Für Leon Goretzka ist in dieser Saison beim FC Bayern der Fall eingetreten, der noch vor einigen Jahren beim deutschen Nationalspieler als undenkbar galt.
Goretzka beim FC Bayern außen vor
Unter Hansi Flick und Julian Nagelsmann war Goretzka ein unersetzlicher Bestandteil des zentralen Mittelfelds, auch zum Ende der Amtszeit von Ex-Trainer Thomas Tuchel spielte sich der 29-Jährige in die Stammelf. Vincent Kompany setzt auf der Doppelsechs jedoch auf Joshua Kimmich und Aleksandar Pavlović, hat obendrein mit João Palhinha und Konrad Laimer zwei hochkarätige Alternativen.
So kommt es, dass Goretzka erst 14 Pflichtspielminuten in dieser Saison absolviert hat. Ein Stammplatz in München ist ebenso weit entfernt wie die deutsche Nationalmannschaft, für die er letztmals am 21. November 2023 beim 0:2 gegen Österreich auf dem Platz stand.
Manchester United soll Goretzka auf dem Zettel haben
Bereits im Sommer stand ein Abschied vom FC Bayern im Raum, Goretzka aber hat sich dazu entschieden, um seinen Platz zu kämpfen. Aufgrund der geringen Einsatzzeiten kursieren erneute Abschiedsgerüchte in der Medienlandschaft, laut Sky Sport soll Manchester United etwa seit Monaten ein Auge auf ihn werfen und als Ersatz für Casemiro betrachten, der womöglich schon im Januar die Koffer packen wird.
Mit Matthijs de Ligt und Noussair Mazraoui stehen bereits zwei Ex-Bayern-Kollegen in Manchester unter Vertrag. Allerdings soll sich Goretzka nach Informationen des Bezahlsenders weiterhin gegen einen Abschied vom FC Bayern stemmen.
Goretzka wechselte 2018 ablösefrei vom FC Schalke 04 zum deutschen Rekordmeister und verlängerte seinen Vertrag im September 2021 bis zum 30. Juni 2026. Insofern ist es sein gutes Recht, auf das bestehende Vertragsverhältnis zu pochen und um seine Chance zu kämpfen. Die Signale von Kompany waren jedoch mehr als eindeutig - weshalb es auf aktuell vorstellbar erscheint, dass der einstige Leistungsträger früher oder später doch über einen Tapetenwechsel nachdenken könnte.