Der FC Bayern hat sich parallel zur Trainersuche mit der Kaderplanung auseinandergesetzt. Sportvorstand Max Eberl lässt mit einer Äußerung aufhorchen.
München – Der Donnerstagvormittag stand beim FC Bayern ganz im Zeichen des neuen Cheftrainers Vincent Kompany. Der Nachfolger von Thomas Tuchel ist endlich gefunden worden, damit können die Planungen für die kommende Saison vorangetrieben werden.
Eberl: „Intensiver“ Austausch über den Bayern-Kader
Untätig waren die Bayern in der Zwischenzeit aber keinesfalls, wie Sportvorstand Max Eberl auf der Presskonferenz betonte. „Wir haben in den letzten Tagen und Wochen intensiv über unseren Kader gesprochen, Christoph Freund und ich haben in den letzten Wochen nicht nur die Trainersuche vorangetrieben.“
Seit Wochen wird über zahlreiche Zu- und Abgänge spekuliert, auf der linken Abwehrseite könnte etwa laut entsprechenden Gerüchten Alphonso Davies zu Real Madrid wechseln und durch Theo Hernández von der AC Mailand ersetzt werden. Das ist nur eines von vielen Beispielen, die einen intensiven Transfersommer suggerieren, um die titellose Saison 2023/24 zu korrigieren. Von einem „radikalen Umbruch vermag Eberl aber nicht zu sprechen.
Eberl spricht von „Spielern, die es bei uns schwerer haben könnten“
„Wir werden uns Gedanken machen“, betonte der Sportvorstand, der entscheidend anmerkte: „Es gibt bei uns keine Streichlisten, es gibt aber Spieler, die es bei uns schwerer haben könnten.“ Die betroffenen Spieler sollen davon in offenen Gesprächen erfahren, „das ist auch nur fair, wir reden von Leistungssport auf allerhöchstem Niveau“, so Eberl.
Kompany sei selbstverständlich in die Kaderplanung eingebunden. Der Coach, dem Eberl in aller Deutlichkeit Rückendeckung zugesichert hat, skizzierte wiederum seine Vorstellungen hinsichtlich der taktischen Ausrichtung: „Ich möchte, dass die Spieler von Bayern München mit dem Ball mutig sind, dass sie aggressiv spielen und diese Aggressivität das ganze Spiel durchhalten.“ Diese Eigenschaften haben seinen eigenen Charakter definiert, betonte Kompany – und diese will er auf den Rekordmeister übertragen.
