„Liegt primär nicht an mir“: Kimmich spricht über seine Zukunft

Ob Joshua Kimmich seinen Vertrag beim FC Bayern verlängern wird, steht in den Sternen. Der deutsche Nationalspieler sieht die Münchner am Zug.

München – Kurze Vertragslaufzeiten führen in der Medienlandschaft schlagartig zu Spekulationen über einen Vereinswechsel. In der Berichterstattung über den FC Bayern wird deshalb seit geraumer Zeit über einen Tapetenwechsel von Joshua Kimmich gemutmaßt, der noch bis zum 30. Juni 2025 an den Rekordmeister gebunden ist.

Abschied vom FC Bayern? Kimmich lässt aufhorchen

Während Sportvorstand Max Eberl im April über ein fehlendes Bekenntnis von Kimmich zum FC Bayern sprach, weil der flexible Mittelfeldspieler zunächst die Trainerfrage abgewartet hat, wirft Kimmich in einem Interview mit der Süddeutschen Zeitung den Fehdehandschuh in Richtung der Klub-Bosse.

„Also, die Situation ist doch absolut klar: Ich habe beim FC Bayern einen Vertrag bis 2025, da liegt es jetzt primär nicht an mir, aktiv zu werden“, sagte Kimmich in Bezug über seine sportliche Zukunft. Kurzfristige Verhandlungen zwischen beiden Parteien sind allerdings nicht zu erwarten. „Mein Fokus liegt einzig und allein auf der Europameisterschaft, und danach wird es einen Austausch geben“, so Kimmich.

Kimmich: „Muss Identifikation nicht nach außen tragen“

Die Gerüchte über einen Abschied des deutschen Nationalspielers speisen sich nicht nur aus der Vertragssituation. Vor einem Jahr entfachte beim FC Bayern eine Sechser-Debatte, weil der damalige Cheftrainer Thomas Tuchel einen Defensivanker auf dieser Position forderte. Gegen Kritik an seiner Person wurde Kimmich zeitweise spärlich verteidigt, von einem Bruch mit den Klub-Bossen will der 29-Jährige aber nichts wissen.

„Wir sind alle erwachsene Menschen. Zum Teil sind jetzt auch neue Leute in der Verantwortung, und etwaige Missverständnisse kann man ja auch immer im persönlichen Gespräch aus der Welt schaffen. Deshalb bin ich da relativ offen“, so Kimmich. Zugleich verzichtet der langjährige Stammspieler auf ein öffentliches Bekenntnis zum Verein. „Ich glaube, ich muss meine Identifikation mit dem Verein nicht extra symbolisch nach außen tragen. Das erleben die Menschen und Verantwortlichen im Verein jeden Tag – und darauf kommt es an.“ Mit Blick auf die Zukunft bleibt somit alles offen.

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