„Ihr seid nicht so gut, wie ich annahm“: Wirbel um angebliche Tuchel-Ansage an Bayern-Stars

Wie geht es für Thomas Tuchel in München weiter? Laut Sky soll es in der Kabine des FC Bayern nach der Niederlage in Leverkusen richtig gekracht haben.

München - Lässt sich das noch kitten? Der FC Bayern rutscht Mitte Februar 2024 immer tiefer in die Krise. Mittendrin: Trainer Thomas Tuchel. Am Donnerstagabend (15. Februar) berichtete Sky von einer angeblich heftigen Aussage, mit der Tuchel seine Spieler konfrontiert haben soll.

 „Ihr seid nicht so gut, wie ich annahm“: Wirbel um angebliche Tuchel-Ansage an Bayern-Stars

Demnach soll es schon nach dem peinlichen Auftritt im Spitzenspiel in Leverkusen in der Kabine der BayArena richtig gekracht haben. Wie Sky-Moderator Riccardo Basile erklärte, soll Tuchel der Mannschaft des deutschen Rekordmeisters gesagt haben: „Ihr seid nicht so gut, wie ich annahm. Dann muss ich mich eurem Niveau eben anpassen.“

Der Journalist beruft sich auf eine namentlich nicht genannte Quelle aus dem FCB-Spielerkreis. Stimmt der Satz in dieser Form, wäre es die nächste Eskalationsstufe zwischen dem 50-jährigen Coach und seinen Stars.

Thomas Tuchel: Hält der FC Bayern an seinem Trainer fest?

Schon vor der unerwarteten Niederlage im Hinspiel des Champions-League-Achtelfinales hatte die Bild von angeblichen Differenzen zwischen Tuchel und den Führungsspielern Joshua Kimmich, Leon Goretzka sowie Matthijs de Ligt berichtet. Der bayerische Schwabe war unmittelbar nach Spielschluss in die Kabine und nicht zu seinen Spielern oder den mitgereisten Fans gegangen.

Damit nicht genug: Schon vor dem Siegtor durch Ex-BVB-Stürmer Ciro Immobile (69. Minute/Foulelfmeter) saß Bayern-Trainer Tuchel regelrecht fassungslos wirkend mit über dem Gesicht zusammengeschlagenen Händen auf der Ersatzbank, was sowohl verschiedene Fotografen als auch die Kameras des Streamingdienstes DAZN dokumentierten. Beim selben Sender hatte Tuchel mit etwas Abstand am selben Abend ein bitteres Fazit gezogen, während der Klub in der Königsklasse eigentlich sehr große Ansprüche hat.

„Wir werden uns jetzt nicht gegenseitig beschuldigen“, sagte er und meinte ernüchtert: „Wir tun uns schwer. Bisher haben wir Ergebnisse geliefert. Jetzt tun wir uns schwer, Torchancen rauszuspielen und diese zu verwerten.“ Tuchel hatte, Stand 15. Februar, zehn von 43 Pflichtspielen mit den Bayern verloren. Im DFB-Pokal scheiterte er in dieser Saison desaströs in der zweiten Runde beim Drittligisten 1. FC Saarbrücken (1:2), nachdem die Münchner unter ihm im August schon den nationalen Supercup deutlich gegen RB Leipzig (0:3) verloren hatten. In der Bundesliga betrug der Rückstand auf Tabellenführer Bayer Leverkusen vor dem 22. Spieltag indes fünf Punkte.

Thomas Tuchel: Herbert Hainer stärkt Trainer des FC Bayern

Dabei hatte der FCB vor dieser Spielzeit einzig in den Transfer des englischen Top-Torjägers Harry Kane eine kolportierte Ablöse von 100 Millionen Euro investiert. „Thomas Tuchel und sein Trainerteam arbeiten akribisch und engagiert. Und die Mannschaft hat in dieser Saison schon gezeigt, was sie kann. Klar, im Moment fehlen uns die Ergebnisse“, hatte Bayern-Präsident Herbert Hainer am Donnerstag nach der Rückkehr der Mediengruppe Münchner Merkur /tz erklärt und seinem Coach den Rücken gestärkt: „Wir brauchen nun eine Initialzündung, um auf dem Platz den viel zitierten Bock umzustoßen. Daran arbeiten wir alle gemeinsam und ich bin überzeugt, dass wir das schaffen.“ (pm)

28.02.2021

Landpark Lauenbrück

12.02.2021

Winterlandschaft in Rotenburg

22.12.2020

Weihnachtsbilder

29.10.2020

Herbstfotos der Leser