Matthijs de Ligt gilt beim FC Bayern weiterhin als Verkaufskandidat. Sportvorstand Max Eberl bezieht Stellung zum Stand beim Niederländer.
München – Verlässt Matthijs de Ligt, 2022 für rund 68 Millionen Euro von Juventus Turin gekommen, den FC Bayern nach nur zwei Jahren? Der Innenverteidiger ist als Neuzugang bei Manchester United im Gespräch. Max Eberl sagte zum Abschluss der Südkorea-Reise der Münchner: „Ich werde mich dazu (Gründe für den möglichen Abschied de Ligts; Anm. d Red.) äußern, wenn es so weit ist. Noch ist es nicht so weit.“
Eberl über de Ligt: „Noch ist er Spieler des FC Bayern“
Der Sportvorstand des FC Bayern betonte: „Matthijs hat hier zwei Jahre sehr gut gespielt und deswegen mögen ihn auch viele Fans. Trotzdem muss man sich Gedanken machen, wie man sich entscheidet und auch, wie sich der Junge fühlt. Noch ist er Spieler des FC Bayern. Und solange er das ist, wird er sämtliche Unterstützung von uns bekommen.“
Nach Informationen von fussball.news ist de Ligt bereit, für den Wechsel zu Manchester United auf einen Teil seines hohen Gehalts (15 bis 16 Millionen Euro) zu verzichten. Mit den Red Devils soll sich der 24-Jährige bereits mündlich einig sein, mit United-Trainer Erik ten Hag arbeitete er schon erfolgreich bei Ajax zusammen. Wie die Bild berichtete, lehnte der FC Bayern ein erstes Angebot in Höhe von 35 Millionen Euro inklusive Boni ab. Der deutsche Rekordmeister fordert wohl rund 50 Millionen Euro.
De Ligt könnte gehen, Tah zum FC Bayern kommen
In der vergangenen Rückrunde war de Ligt unter Ex-Bayern-Coach Thomas Tuchel in der Regel gesetzt, mit dem im Winter von Tottenham Hotspur verpflichteten Eric Dier bildete er ein solides Innenverteidiger-Duo. Während bei de Ligt ein Abgang vom FC Bayern im Raum steht, bleibt eine Verpflichtung von Jonathan Tah weiterhin ein Thema. Der deutsche Nationalspieler, dessen Vertrag bei Bayer 04 Leverkusen 2025 endet, will dem Vernehmen nach zu den Münchnern wechseln. Eine Einigung zwischen Bayern und Leverkusen gibt es bislang allerdings nicht.
