Hamann zerlegt FC Bayern: Zehn Sätze wie eine Abrissbirne

Der FC Bayern München steckt in der Krise. Didi Hamann teilt in seiner Sky-Kolumne mächtig aus – seine zehn Sätze schlagen ein.

München – Beim FC Bayern brennt wieder einmal der Baum. Diese alte Weisheit von Giovane Elber konnte in der jüngeren Vergangenheit immer wieder einmal hervorgekramt werden. Und aktuell trifft sie mehr zu denn je.

Krise beim FC Bayern ruft Chefkritiker auf den Plan: Matthäus und Hamann teilen aus

Aus im DFB-Pokal, schallende Ohrfeige im Bundesliga-Spitzenspiel gegen Leverkusen, Pleite im Achtelfinal-Hinspiel der Champions League. Bleibt der deutsche Rekordmeister in dieser Saison tatsächlich titellos? Trainer Thomas Tuchel wird öffentlich angezählt. Und natürlich rufen die jüngsten Nicht-Leistungen auch seine Chefkritiker auf den Plan. Lothar Matthäus wurde zuletzt in Leverkusen schon deutlich. Nun teilt Didi Hamann aus.

Dabei ist fast jeder Satz, den er in seiner Sky-Kolumne schreibt, ein Wirkungstreffer. Wir haben die schärfsten davon hier zusammengefasst:

Hamann nimmt FC Bayern komplett auseinander: Zehn Sätze wie eine Abrissbirne

  • „Das Beste war am Ende, dass man nur 0:1 verloren hat.“
  • „Sobald die Mannschaft Widerstand bekommt, fällt sie auseinander.“
  • „Das hat auch nichts mit Taktik zu tun.“
  • „Es ist egal, ob sie hinten mit drei, fünf oder vier Mann spielen – die Mannschaft ist nicht in der Lage, es umzusetzen.“
  • „Es ist viel zu einfach, ihnen Probleme zu bereiten.“
  • „Man muss ganz klar sagen: Die Mannschaft ist im Moment am Boden.“
  • „Eine Mannschaft lebt davon, dass man sich gegenseitig hilft, aber das ist schon seit der Winterpause nicht der Fall.“
  • „Die Bayern-Verantwortlichen müssen sich entscheiden, ob sie dem Trainer zutrauen, das 0:1 im Rückspiel zu drehen.
  • „Man muss sagen, dass er nicht viele Argumente hat.“
  • „Man hat in der Bundesliga einige Punkte mehr als in der vergangenen Saison, aber der Fußball ist nicht gut und man darf nicht vergessen, dass im vergangenen Sommer hochklassige Spieler wie Kane und Kim dazugekommen sind.“

Eine Bayern-Szene aus Rom ist für Didi Hamann sinnbildlich

Hamann ist außerdem eine Szene aus dem Spiel in Rom besonders im Gedächtnis geblieben. Der Platzverweis gegen Dayot Upamecano, der schließlich zur Niederlage führte, weil Ciro Immobile den folgenden Foulelfmeter verwandelte. Der Bayern-Verteidiger, der für seine Aktion auch von Trainer Tuchel kritisiert wurde, sah nach einem heftigen Einsteigen glatt Rot. Joshua Kimmich bekam anschließend noch wegen Meckerns Gelb.

Hamann dazu: „Diese Szene zeigt, dass jeder die Verantwortung weiterschiebt, sich hinter dem anderen versteckt und die Spieler nicht in der Lage sind, die Probleme gemeinsam zu lösen.“

Wie geht es weiter beim FC Bayern? Thomas Tuchel heftig unter Beschuss

Bleibt die Frage: Wie geht es weiter beim FC Bayern? Wer löscht den brennenden Baum? Präsident Herbert Hainer stellte sich bereits demonstrativ hinter Trainer Thomas Tuchel. Dieser wiederum schleuderte seinen Stars bereits in Leverkusen eine heftige Aussage entgegen. (akl)

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