Der FC Bayern stand im Sommer 2023 vor der Verpflichtung von João Palhinha, die auf den letzten Metern scheiterte. Nun könnte der Deal im zweiten Anlauf gelingen.
München – Womöglich war das Scheitern des sicher geglaubten Transfers von João Palhinha am Deadline Day des Sommertransferfensters 2023 ein Vorbote für die erste titellose Saison des FC Bayern seit 2012. Der Portugiese vom FC Fulham weilte bereits in München, wurde von einem Kamerateam begleitet und musste doch niedergeschlagen die Heimreise antreten.
Der FC Fulham ließ den Transfer platzen, dem Vernehmen nach mangelte es dem Premier-League-Klub plötzlich an einem Nachfolger für Palhinha, der im Mittelfeld der Londoner eine Schlüsselrolle hat. In München sollte der Nationalspieler den großen Transferwunsch von Trainer Thomas Tuchel erfüllen: Für die Position der ‚holding six‘ war Palhinha als ordnende Hand und zweikampfstarke Absicherung vor der Abwehr geplant.
FC Bayern mit João Palhinha offenbar erneut grundsätzlich einig
Bekanntlich hat der FC Bayern diese Rolle auch im Wintertransferfenster nicht extern besetzt, stattdessen hat sich Aleksandar Pavlović in den Fokus gespielt und ist sogar noch auf den deutschen EM-Zug aufgesprungen. Dennoch sehen die Verantwortlichen offenbar weiterhin Bedarf auf der Sechs: Wie der TV-Sender Sky berichtet, wagt der Rekordmeister einen neuen Anlauf bei Palhinha und Fulham.
Sportchef Max Eberl, Sportdirektor Christoph Freund und Trainer Vincent Kompany waren am Scheitern des Transfers im Sommer 2023 noch nicht beteiligt, sollen nun aber unisono in Palhinha ihren Wunschspieler sehen. Dem Bericht zufolge soll es bereits eine grundsätzliche mündliche Einigung zwischen dem FC Bayern und dem EM-Teilnehmer geben.
FC Bayern will 40 bis 45 Millionen Euro zahlen
Zudem seien auch die Vereine bereits in einem losen Kontakt, um einen möglichen Transfer festzuzurren. Der FC Bayern hofft dabei auf eine niedrigere Summe, als sie 2023 eigentlich schon vereinbar war. 40 bis 45 Millionen Euro will der Klub demnach in Palhinha investieren.
Der 28-Jährige hatte im September nur zwei Wochen nach dem Transferdrama einen neuen Vertrag beim FC Fulham unterschrieben und ist bis 2028 gebunden. Womöglich sagte der Klub seinem Führungsspieler jedoch zu, ihm einen Wechsel zum FC Bayern nicht erneut zunichtezumachen. Diesmal scheinen die Münchner früh genug dran zu sein.