Der FC Bayern beabsichtigt, Jamal Musiala mit einem neuen Vertrag auszustatten. Können die Münchner das schaffen? Die Bemühungen werden wohl verstärkt.
München – Als FC Bayerns Sportvorstand Max Eberl zuletzt im Sport1-Doppelpass zu Gast war, kündigte er an, dass die Gespräche mit Jamal Musiala und dessen Management nun „intensiviert“ würden. „Es ist kein Geheimnis“, so Eberl, dass die Münchner den 21 Jahre alten Nationalspieler mit einem neuen und langfristigen Arbeitspapier ausstatten wollen.
Musiala „soll ein Gesicht des FC Bayern in der Zukunft werden“
Musialas derzeitiger Vertrag läuft beim FC Bayern Ende Juni 2026 aus. Und wie nun Sport Bild berichtet, sollen Eberl und Sportdirektor Christoph Freund letzte Woche Musiala und dessen Management ins Feinkost-Restaurant „Käfer“ eingeladen haben. „Er soll ein Gesicht des FC Bayern in der Zukunft werden“, sagte Eberl zuletzt. Beim Treffen mit Musiala soll der Sportvorstand dies nochmal untermauert haben.
Im Falle einer Verlängerung winkt Musiala beim FC Bayern auch mehr Geld. Aktuell verdient der Offensivspieler wohl bis zu neun Millionen Euro pro Jahr. „Natürlich werden wir weiter Gehälter zahlen müssen, die im gewissen Top-Regal liegen. Aber vielleicht nicht mehr so in der Breite des Kaders“, so Eberl kürzlich.
Musiala-Verlängerung für den FC Bayern „schwierig“
Musiala mit einem neuen Kontrakt auszustatten, sei zwar „schwierig“ für den FC Bayern, „aber nicht unmöglich“, erklärte Eberl. Denn: „Jamal weiß bei Bayern, was er hat. Er ist hier groß geworden, er hat sich die ersten Meriten verdient, er hat sich auf dieses Niveau gebracht.“ Der deutsche Rekordmeister bleibe „extrem ambitioniert, das weiß er, er möchte Titel gewinnen“, sagte Eberl.
Natürlich könne Musiala „in dem Regal noch zu einem anderen Verein gehen“, gab der Sportboss zu. Freund äußerte sich unlängst in der Sendung Bild Sport bei Welt TV mit Blick auf eine geplante Verlängerung mit Musiala „positiv“. Musiala sei „ein ganz wichtiger Spieler für uns, auch für die nächsten Jahre“.
Dementsprechend wäre es „unser großer Wunsch, dass Jamal, neben einigen anderen Spielern, eines der Gesichter des FC Bayern bleibt und noch stärker wird“, betonte der Münchner Sportdirektor.
