Joshua Kimmich fehlt dem FC Bayern derzeit verletzt. Aber was hat der Nationalspieler eigentlich genau? Eine schnelle Rückkehr gibt es erstmal nicht.
München – Der FC Bayern schleppt sich mal wieder durch die Saison. Ganze vier Verletzungen musste der deutsche Rekordmeister allein in den letzten zwei Spielen hinnehmen. Während Konrad Laimer (Muskelbündelriss Wade), Dayot Upamecano (Muskelfaserriss Oberschenkel) und Kingsley Coman (Innenbandriss Knie) wochenlang ausfallen, gibt es bei Joshua Kimmich keine genaue Diagnose.
Kimmich muss Armschlinge tragen
Der 28-Jährige fiel in der Schlussphase des Nachholspiels gegen Union Berlin schmerzhaft auf seine linke Schulter und musste deswegen schon am Wochenende gegen den FC Augsburg aussetzen. Beim Fanclub-Besuch am Sonntag tauchte Kimmich zudem mit einer Armschlinge auf.
Auch mit einem Comeback am Samstag gegen Borussia Mönchengladbach wird es nichts werden. Das bestätigte Sportdirektor Christoph Freund bei der Vorstellung von Neuzugang Sacha Boey. „Das geht sich nicht aus“, sagte der Österreicher.
Heilungsprozess von Kimmich schwierieg abzusehen
Aber wie lange wird Kimmich denn fehlen? Auf die Nachfrage, ob Bayerns Strippenzieher auch in der Woche darauf beim Topspiel in Leverkusen fehlen werde, erklärte Freund, Kimmichs verletzte Schulter müsse „ruhiggestellt werden. Wir hoffen schon, dass es ein absehbarer Zeitraum ist und werden sehen, wie es sich entwickelt.“
Tuchel erklärte zuvor bereits, dass bei Kimmich ein genauer Heilungsprozess schwierig abzusehen ist. Der Nationalspieler werde konservativ behandelt. Viel hängt wohl auch von Kimmichs Schmerzempfinden ab.
Neuer fehlte mit ähnlicher Verletzung rund vier Wochen
Derzeit wird die Schulter und das Eckgelenk mit der Schlinge noch ruhiggestellt. Teamkollege Manuel Neuer hatte vor der WM 2022 wegen einer Prellung des linken Schultereckgelenks rund vier Wochen gefehlt. Laut der Bild-Zeitung sollen die Bayern-Bosse intern aber auf eine kürzere Pause hoffen. (kk)