Sind sich der FC Bayern und Bayer 04 Leverkusen bereits über die Ablöse für Jonathan Tah einig? Darüber gibt es unterschiedliche Meldungen.
München – Der FC Bayern soll sich mit Bayer 04 Leverkusen über die Ablöse für Jonathan Tah einig sein. Dies berichtete der kicker am Dienstag. Laut dem Fachmagazin sollen die Münchner noch einen Schritt auf den amtierenden Meister zugegangen sein. Sollte der Transfer über die Bühne gehen, würde Bayern demnach rund 25 Millionen Euro nach Leverkusen überweisen, ungefähr fünf Millionen Euro könnten im Erfolgsfall hinzukommen.
Der mutmaßliche Knackpunkt: Der FC Bayern wolle die Verpflichtung von Tah, dessen Vertrag bei Bayer 04 Leverkusen 2025 ausläuft, erst besiegeln, wenn Matthijs de Ligt verkauft ist. De Ligt, der 2022 für rund 68 Millionen Euro von Juventus Turin nach München wechselte, darf den Rekordmeister dem Vernehmen nach für mindestens 50 Millionen Euro verlassen. Manchester United gilt als potenzieller Abnehmer.
Angeblich seit sechs Wochen kein neues Angebot des FC Bayern
Ein Bericht der Bild lässt jedoch Zweifel daran aufkommen, dass sich der FC Bayern mit Bayer 04 Leverkusen bereits auf eine Ablöse für Tah verständigt hat. Nach Angaben der Boulevardzeitung vom Mittwoch haben die Münchner seit sechs Wochen kein neues Angebot für den Nationalspieler abgegeben. Es stünde weiterhin das Gebot von 20 Millionen Euro Ablöse plus fünf Millionen Euro Boni.
Vor rund vier Wochen sollen Bayern-Sportvorstand Max Eberl und Bayer-Sportchef Simon Rolfes gesprochen haben, ein konkretes Vorankommen bezüglich der Ablöse hat es offenbar aber nicht gegeben. Ob der Tah-Deal noch klappt, bleibt abzuwarten. Zwar soll sich Leverkusen grundsätzlich bereit erklären, den Verteidiger für ein Paket von rund 30 Millionen Euro ziehen zu lassen, doch auch Bayer will Planungssicherheit – und die Zeit drängt. Am 17. August steht gegen den VfB Stuttgart im Supercup das erste Pflichtspiel an.
Wie schnell der FC Bayern einen Verkauf von de Ligt abwickeln kann, ist immer noch offen. Manchester United soll zwar am Niederländer dranbleiben, die Forderungen der Münchner bislang aber nicht erfüllen können.