Warum Gnabry beim FC Bayern „wieder viel Freude“ hat

Serge Gnabry hat sich entgegen vieler Gerüchte in die Stammelf des FC Bayern zurückgespielt. Der Flügelspieler spürt eine große Veränderung.

München – Im Laufe der vergangenen Monate war Serge Gnabry regelmäßig mit einem Abschied vom FC Bayern in Verbindung gebracht worden, spätestens die Verpflichtung von Michael Olise ließ die Gerüchte hochkochen. Doch der Außenbahnspieler ist in München geblieben.

Neue Rollenverteilung beim FC Bayern

Im Laufe der Vorbereitung hat sich Gnabry einen Stammplatz unter Vincent Kompany erspielt. Der 45-fache deutsche Nationalspieler sammelte an den ersten fünf Bundesliga-Spieltagen vier Scorerpunkte (zwei Tore, zwei Assists) und verpasste gegen Bayer Leverkusen (1:1) erstmals den Eintrag als Torschütze oder Vorlagengeber.

Gnabry wirkt wie ausgewechselt, in dieser Verfassung dürften auch die Bayern-Bosse keine Trennung in Erwägung ziehen. Letzteres wurde indes schon zum Ende der Sommertransferperiode deutlich, als Kingsley Coman als wahrscheinlichster Verkaufskandidat galt.

Gnabry bekam Transfergerüchte mit: „Es ist unmöglich“

Nach dem Schlusspfiff gegen Leverkusen erläuterte Gnabry in einem Interview mit ESPN, die Transfergerüchte selbstverständlich vernommen zu haben. „Es ist unmöglich, sie nicht zu lesen oder zu hören, besonders von Familie und Freunden“, sagte der Flügelspieler, der sich früh zum FC Bayern bekannt hat.

Anstelle eines Vereinswechsels stand die persönliche Form und Fitness im Vordergrund. Hinter Gnabry liegt ein schwieriges Jahr, wegen mehrerer muskulärer Verletzungen absolvierte er nur 20 Pflichtspiele. „Ich habe den Sommer genutzt, um wieder fit zu werden und mich gut vorzubereiten“, reflektierte Gnabry, der glücklich wirkte: „Ich habe wieder viel Freude daran, Fußball zu spielen. Ich versuche, das Fußballspielen zu genießen, gesund zu sein und der Mannschaft zu helfen.“

Gnabry über neuen Bayern-Geist: „Wir sind hungrig“

Letzteres ist bisher zweifelsfrei gelungen. Hinter Harry Kane (fünf Tore, drei Assists) und Michael Olise (drei Tore, zwei Assists) ist Gnabry nach dem Bundesliga-Auftakt der drittbeste Scorer des FC Bayern, der mit 17 Toren die beste Offensive der Liga stellt.

Als Hauptgrund für den fast perfekten Start mit 13 von 15 möglichen Punkten erachtet Gnabry die neue Energie unter Vincent Kompany. „Wir sind hungrig, wir agieren wie ein Team, wir ziehen alle an einem Strang“, so der 29-Jährige. „Es sieht und fühlt sich auf dem Platz ganz gut an, wir spielen sehr effizient.“ So soll es auf kollektiver und persönlicher Ebene weitergehen.

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