Wie es für Thomas Tuchel nach dem Aus beim FC Bayern weitergeht, ist noch offen. An Interessenten scheint es dem Trainer nicht zu mangeln.
München – Thomas Tuchel verlässt den FC Bayern ein Jahr vor eigentlichem Vertragsende. Nach Angaben des TV-Senders Sky kassiert der 50-Jährige vom deutschen Rekordmeister eine Abfindung über zehn Millionen Euro. Zudem erhalten die Münchner wohl keine Ablöse, wenn Tuchel sich dazu entschließt, bei einem neuen Verein anzuheuern.
Juve, Milan und Neapel haben Tuchel wohl auf dem Zettel
Laut Sport Bild sind jene Details aber noch nicht genau geklärt. Dem Fachmagazin zufolge laufen mit Tuchels Berater Olaf Meinking weiterhin Gespräche. Ob Tuchel bereits in der kommenden Saison anderenorts einen neuen Vertrag unterschreibt, ist derweil noch unklar.
Mehrere italienische Top-Klubs sollen bereits Interesse an Tuchel bekundet und lose angefragt haben, so Sport Bild. Konkret handelt es sich dabei offenbar um Juventus Turin, die AC Mailand und die SSC Neapel. Juve trennte sich von Massimiliano Allegri, Milan von Stefano Pioli und für Francesco Calzona geht es vermutlich bei Napoli nicht weiter, wobei Antonio Conte übernehmen könnte.
Tuchel soll Rückkehr in die Premier League reizen
Ein Wechsel in die Serie A scheint sich für Tuchel aber nicht abzuzeichnen. Vielmehr soll den scheidenden Bayern-Coach eine Rückkehr nach England reizen. Sein Ex-Klub FC Chelsea verpflichtete zwar Enzo Maresca als Nachfolger von Mauricio Pochettino, dafür könnte sich für Tuchel eine Tür bei Manchester United öffnen. Ob Erik ten Hag bei den Red Devils im Amt bleibt, ist trotz des gewonnenen FA Cups gegen Manchester City ungewiss.
Englische Medien berichteten bereits, dass Tuchel der Favorit auf die Nachfolge ten Hags sei, sollte Letzterer in Manchester doch seinen Hut nehmen müssen. Klarheit gibt es wohl für Tuchel bislang aber nicht. Bei einem seiner letzten Auftritte in München er- klärte er zu seiner Zukunft: „Ich habe keine Ahnung. Ich werde es mir in aller Ruhe überlegen. Es war anders geplant, aber die Situation ist auch seit Februar klar. Ich werde mir die Zeit nehmen.“