Sané-„Wehwehchen“ geben Tuchel Rätsel auf: „Spüre, dass er nicht frei ist“

Thomas Tuchel spricht vor dem Bundesliga-Spiel in Freiburg über Max Eberl, aber auch den Gesundheitszustand von Leroy Sané. Die Pressekonferenz zum Nachlesen.

Die Pressekonferenz ist beendet.

12.45 Uhr: „Ich hoffe, es trifft uns“, sagt Tuchel zur UEFA-Strafe gegen den FC Bayern, meint das aber nicht als Angriff auf die Fans. Der Rekordmeister muss beim nächsten Auswärtsspiel auf seine Fans verzichten, dafür müssen die Münchener aber erstmal gegen Lazio Rom weiterkommen.

12.44 Uhr: „Es war schon in der A-Jugend, dass wir uns vor und nach dem Spiel besser verstanden haben, als währenddessen“, asgt Tuchel zu seinem „Beziehungsstatus“ zu Freiburg-Coach Christian Streich.

Test am Donnerstag entscheidet über Sané-Einsatz: Offensiv-Star angeschlagen

12.40 Uhr: „Leroy will immer spielen. Er ist jemand, der Schmerzen wahnsinnig gut tolerieren kann. Er spürt etwas in den letzten Wochen. Vielleicht hat er ein bisschen zu viel auf die Zähne gebissen. Ich spüre, dass er nicht komplett frei ist. Er hat viele Wehwehchen und zahlt ein bisschen für die Überbelastung Tribut. Es gilt, für morgen die beste Lösung zu finden“, sagt Tuchel zum Gesundheitszustand von Sané.

Der Test später am Tag wird entscheiden, ob der Offensiv-Star gegen Freiburg eingesetzt werden kann. „Es sind enorme Wellenbewegungen in Sachen Schmerzen bei ihm, deswegen macht es auch gar nicht so viel Sinn, ihn morgen für Rom zu schonen“, erklärt Tuchel.

Kim ersetzt gesperrten de Ligt: Upamecano auf der Bank

12.39 Uhr: Ist der FC Bayern ein Ort für Entwicklungen? „Sowohl Max Eberl als auch Thomas Müller haben Recht, aber ich werde dazu keine Kommentare abgeben“, erklärt Tuchel.

12.35 Uhr: „Wir haben eine kleine Trendwende geschafft“, sagt Tuchel zum vergangenen Spiel gegen Leipzig. In Freiburg will die Mannschaft an die Leistung vom letzten Wochenende anknüpfen.

Da Matthijs de Ligt am Freitag gesperrt ist, wird Minjae Kim neben Eric Dier in die Innenverteidigung rutschen. „Das macht mehr Sinn, da Upa gegen Rom gesperrt ist“, erklärt Tuchel.

Tuchels Reaktion auf Eberl-Ankunft spricht Bände: „Versuchen uns nicht ablenken zu lassen“

12.32 Uhr: „Es ist das dritte Mal in den vergangenen zehn Monaten, dass wir das Organigramm umschreiben. Und das dritte Mal vor einem wichtigen Bundesliga-Spiel. Wir versuchen uns nicht davon ablenken lassen“, sagt Tuchel zur Vorstellung von Max Eberl am Dienstag. Der Sportvorstand wird auf der Tribüne Platz nehmen. Der Coach scheint nicht begeistert von den Fragen zum neuen Sportvorstand.

Zudem erklärt Tuchel, dass Joshua Kimmich gegen Freiburg erneut als Rechtsverteidiger auflaufen wird.

12.30 Uhr: Die Pressekonferenz beginnt. Thomas Tuchel betritt mit Pressesprecher Dieter Nickles das Podium. Die erste Frage geht um das Personal: Wie schaut die Lage bei Leroy Sané aus? Der Offensiv-Star hat bislang nicht mit der Mannschaft trainiert, wird aber heute noch einen Test absolvieren, der entscheidet, ob er morgen im Kader steht, klärt Tuchel auf.

Ansonsten wird Alphonso Davies morgen zurückkehren. Für Serge Gnabry ist eine Rückkehr zu früh.

Update vom 29. Februar, 12.14 Uhr: In knapp einer Viertelstunde geht es im Pressestüberl an der Säbener Straße los. Wie sieht die Personallage vor dem Spiel in Freiburg aus?

Erstmeldung vom 29. Februar: München – Bringt der FC Bayern doch nochmal Spannung in den Meisterkampf? Mit einem Sieg am Freitag in Freiburg könnte die Mannschaft von Thomas Tuchel den Rückstand auf Spitzenreiter Leverkusen zumindest über Nacht aber auf fünf Punkte verkürzen. Dazu müssen die Münchener am ersten Arbeitstag von Sportvorstand Max Eberl aber erstmal im Breisgau bestehen.

Eberl schreibt Saison noch nicht ab

Die Stars stehen in der Pflicht und der scheidende Trainer Thomas Tuchel soll bei der schier aussichtslosen Jagd auf Tabellenführer Bayer Leverkusen laut dem neuen Bayern-Boss „das Unmögliche“ doch möglich machen.

„Ich will Titel gewinnen“, sagte Eberl bei seiner Vorstellung. Und ja, er sieht auch in dieser bislang so chaotischen Saison noch die Chance auf Trophäen. In der Liga, trotz der acht Punkte Rückstand auf Bayer, und in der Champions League, trotz der Hinspielniederlage im Achtelfinale bei Lazio Rom. Die Italiener kommen am Dienstag nach München.

Bayern-CEO Dreesen appelliert an Spieler: „Sie müssen sich an der Ehre gepackt fühlen“

Die Reaktion der Stars beim 2:1 gegen Leipzig auf die noch vor seinem Amtsantritt verkündete Trennung von Tuchel gebe ihm „ein gutes Gefühl“, sagte Eberl. „Die Jungs auf dem Platz haben ihre Ansprüche, Thomas wird alles tun, um einen großartigen Abschied zu bekommen“, führte er aus, „und wir werden alles dafür tun, dass wir alle zusammen das vielleicht sogar feiern können.“

Daher appellierte Vorstandschef Jan-Christian Dreesen intern schon an die Profis. „Ich habe den Spielern eindringlich gesagt, dass die persönlichen Interessen hinter denen des Klubs und der Mannschaft stehen müssen“, sagte er der Sport Bild: „Das Wichtigste ist der FC Bayern. Die Spieler müssen jetzt die Qualität auf den Platz bringen, die sie zweifellos haben, und sie müssen sich an der Ehre gepackt fühlen.“

Sorgen um Sané: Reicht‘s für Freiburg?

Eberl schlug in dieselbe Kerbe, als er mit Blick auf den bevorstehenden Umbruch betonte, jeder Einzelne spiele auf Bewährung. Nur wer „Herz und Seele“ für den FC Bayern zeige, habe beim Rekordmeister eine Zukunft. Das will er bei seinem Einstand in Freiburg, dem 2000. Bundesliga-Spiel (1206 Siege) für die Münchner, sofort sehen – und den sechsten Sieg nacheinander gegen den SC.

Fraglich ist, ob Leroy Sané dabei mitwirken kann. Der zuletzt immer wieder angeschlagene Offensivstar konnte am Mittwoch nur individuell arbeiten. Reicht es für einen Einsatz am Freitag? Thomas Tuchel wird bei der Pressekonferenz (Donnerstag, 12.30 Uhr) eine Antwort geben. Wir berichten hier im Live-Ticker. (sid/kk)

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