Die Zukunft von Alphonso Davies beim FC Bayern bleibt offen. Allerdings soll der Kanadier einen Schritt auf den Rekordmeister zugegangen sein.
München – Vor nicht allzu langer Zeit war in Spanien berichtet worden, Real Madrid plane bereits mit einem ablösefreien Transfer von Alphonso Davies. Kommt stattdessen alles anders?
FC Bayern und Davies erzielen offenbar Fortschritte
fussball.news berichtete über die Absicht des FC Bayern, unter anderem den auslaufenden Vertrag des Linksverteidigers zu verlängern. Schon seit über einem Jahr steht dieser Schritt im Raum, nach der Abberufung von Ex-Sportvorstand Hasan Salihamidžić im Mai 2023 entwickelten sich jedoch zähe Gespräche.
Dem Vernehmen nach war die finanzielle Komponente der ausschlaggebende Faktor in den Gesprächen. Die Davies-Seite soll bislang zu viel Geld gefordert haben, der FC Bayern - im Bestreben, die Personalkosten zu senken - die Wünsche abgelehnt haben. Zwischenzeitlich rückte eine Verlängerung scheinbar in weite Ferne.
Wie Sky Sport am Donnerstagnachmittag vermeldet, sollen die Münchner jedoch einen wichtigen Fortschritt in den Gesprächen mit Davies erzielt haben. Demnach sei der Kanadier den Bayern „deutlich entgegengekommen“, woraufhin der Vertragspoker Fahrt aufgenommen habe. Und da Davies unter Vincent Kompany verbesserte Leistungen zeigt, sei der Klub auch einen Schritt auf ihn zugegangen.
Davies-Deal kann trotzdem noch scheitern
Nach Angaben von Sky Sport soll der FC Bayern im Frühjahr einen bis 2029 befristeten Vertrag mit einem Jahresgehalt von bis zu angeblich 14 Millionen Euro geboten haben, Davies habe jedoch bis zu 20 Millionen Euro plus Bonuszahlungen gefordert. Im Falle einer Einigung ist zu erwarten, dass sich beide Parteien in der Mitte treffen werden.
Eine solche Einigung stehe allerdings noch aus. Zwar seien erste finanzielle Details geklärt, andere gelte es jedoch auszuarbeiten. Ein Scheitern der Vertragsverlängerung könne zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch nicht ausgeschlossen werden. Sollte Davies indes verlängern, blieben den Bayern-Bossen mehr Kapazitäten, um die angestrebten Einigungen mit Jamal Musiala und Joshua Kimmich zu erzielen. Gelingt es dem Rekordmeister, das Trio langfristig zu halten?
