Warum Kompany sein Team trotz Last-Minute-Gegentor lobt

Der FC Bayern belohnt sich in Frankfurt nicht für den Aufwand und spielt nur Remis. Trainer Vincent Kompany lobt dennoch den Auftritt seines Teams.

Frankfurt – Obwohl der FC Bayern knapp 40 Minuten in Führung lag, reichte es am Ende nicht für den Sieg. Denn Omar Marmoush erzielte für Eintracht Frankfurt in der 94. Minute seinen zweiten Treffer des Spiels und damit das 3:3. Für die Münchner geht es folglich mit nur einem Punkt im Gepäck nach Hause.

„Ist nicht normal“: Kompany schwärmt von seinem Team

Vincent Kompany äußerte sich dennoch lobend. „Das war einfach eine tolle Leistung von der Mannschaft. Wir hatten so viele Chancen. Wenn ich den Spielverlauf gegen Leverkusen und Frankfurt sehe, müssen wir einfach so weitermachen, unseren Weg gehen und Vertrauen haben, dass das die Leistungen sind, die uns Ergebnisse geben“, so der Belgier bei DAZN.

Zum Ausgleichstreffer in der Nachspielzeit sagte Kompany: „Wenn Sie jetzt über diese Szene sprechen wollen, müssen wir über das ganze Spiel sprechen, über die Chancen, die wir hatten, wie viel Mut die Mannschaft hat, wie die Mannschaft gearbeitet hat, das war wichtig. Ich habe viel Hoffnung, denn was die Mannschaft jetzt leistet, ist nicht normal.“

Dina Ebimbe verlängerte den Ball auf Marmoush, der Fahrt aufnahm, die Abwehr des FC Bayern abhängte und gegen Manuel Neuer aus halbrechter Position ins linke Eck traf. Weil die Münchner dadurch spät das Gegentor zum 3:3 kassierten und so den Sieg verpassten, zeigte sich Sportvorstand Max Eberl verärgert.

Während Kompany lobt, poltert Eberl

„Dass wir mit nur einem Punkt nach Hause fahren, das ist enttäuschend. Die Art und Weise, wie wir spielen, wie dominant wir auftreten, das ist schon bemerkenswert und das Einzige, was uns ärgern muss, ist, dass wir uns dafür nicht belohnen“, so Eberl.

Die Statistiken sprechen eine deutliche Sprache: Der FC Bayern gab 13 Torschüsse ab, Eintracht Frankfurt nur vier; die Münchner hatten 74 Prozent Ballbesitz, die Hessen 26. Auch in anderen Werten war der Rekordmeister den Hausherren überlegen.

„Wann ist der FC Bayern mal sechs Kilometer mehr gelaufen in Frankfurt? Wann hat Bayern in Frankfurt so dominant gespielt? Noch nie! Das ist der Zweite der Bundesliga gewesen und wir erdrücken sie. Das Einzige, was uns richtig ankotzt, ist das Ergebnis“, machte Eberl deutlich.

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