Nach einer starken Saison in Leipzig beschäftigt sich der FC Bayern mit Xavi Simons. Die Münchner sollen einen entscheidenden Schritt gemacht haben.
München – Im Zuge des voraussichtlichen Umbruchs in der Offensive gilt Xavi Simons als Transferziel des FC Bayern. Pay-TV-Sender Sky Sport berichtete vor geraumer Zeit von konkreten Verhandlungen zwischen Paris St. Germain und über einen Transfer des niederländischen Nationalspielers, der vergangene Saison für RB Leipzig aufgelaufen ist.
FC Bayern und RB Leipzig buhlen um Xavi
Als wichtige Figur in den Verhandlungen gilt dem Vernehmen nach Bayern-Sportvorstand Max Eberl, der vor einem Jahr in Diensten von RB die Xavi-Leihe ausgehandelt hat. Ende Juni war von einer Leihe zum Rekordmeister samt anschließender Kaufoption im Bereich von 60 bis 70 Millionen Euro berichtet worden, wenngleich auch die Leipziger weiterhin auf einen Verbleib des Offensivspielers hoffen.
„Trotz aller Konkurrenz glauben wir, dass wir auch eine Chance haben. Für seinen Verbleib spricht die komplette vergangene Saison“, sagte Sportdirektor Rouven Schröder kürzlich gegenüber Vereinsmedien. „Wenn ein Spieler, der in eine neue Liga mit einer neuen Sprache wechselt und so schnell einschlägt und sich mit dem Standort so identifiziert, dann spricht das dafür, dass der Spieler sich hier sehr wohlfühlt.“
Welchen Vorteil der FC Bayern wohl hat
Wie Sky Sport am Montagabend vermeldet hat, soll der FC Bayern allerdings über einen entscheidenden Vorteil verfügen. Demnach haben die Münchner angeblich eine grundsätzliche mündliche Einigung mit Xavi erzielt. Die wichtigsten Vertragsdetails seien festgezurrt, damit sei das Fundament für weitere Verhandlungen mit den Parisern gelegt worden.
Die Gespräche mit dem Champions-League-Finalisten von 2020 seien ebenso entscheidend für den Ausgang des Transferpokers wie Xavis finale Entscheidung. Vorerst konzentriert sich der 21-Jährige allerdings auf die Europameisterschaft, am Dienstag (18 Uhr) trifft die Niederlande im Achtelfinale auf Rumänien. Pikant: Das Spiel wird in der Allianz Arena ausgetragen.
Schon nach dem zweiten Gruppenspiel gegen Frankreich (0:0) war Xavi auf seine sportliche Zukunft angesprochen worden. „Nach der EM werde ich eine Entscheidung treffen“, kündigte der torgefährliche Dribbler an, „aber jetzt ist es erst einmal wichtig, mit meinem Land Geschichte zu schreiben.“ Dass seine Zukunft in der Bundesliga liegt, gilt zumindest nicht als ausgeschlossen.