Real statt Barça, oder doch Bayern? Wovon Kimmich seine Entscheidung abhängig macht

Nach Beendigung der Trainersuche kann der FC Bayern seine Personalplanungen vorantreiben. Im Fokus steht nicht zuletzt Joshua Kimmich, um den die Gerüchteküche brodelt.

München – Joshua Kimmich gehört beim FC Bayern zur prominenten Gruppe von Profis, deren Verträge im Jahr 2025 auslaufen. Mithin stehen in den kommenden Wochen und Monaten Entscheidungen an. Immerhin hat Sportchef Max Eberl bereits kurz nach seinem Dienstantritt im März erklärt, der FC Bayern wolle keine ablösefreien Abschiede mehr erleben.

Kimmich stellt dabei einen besonders spannenden Fall dar. Schließlich ist der Nationalspieler nicht bloß seit Jahren Leistungsträger, sondern auch ein Profi, der sich voll und ganz mit dem FC Bayern identifiziert. Nicht von ungefähr wird der 29-Jährige immer wieder als Kapitän der Zukunft betrachtet. Ob diese aber wirklich in München liegt, steht keineswegs fest.

Joshua Kimmich seit Monaten ein Thema beim FC Barcelona

In den vergangenen Monaten gab es immer wieder Gerüchte über das Interesse des FC Barcelona an Kimmich. Der Sechser soll dabei vor allem der Wunschspieler von Trainer Xavi Hernández gewesen sein. Dessen Abschied muss dem Werben der Katalanen keinen Abbruch tun, immerhin hat Barça mit Hansi Flick einen Nachfolger verpflichtet, der bestens um die Qualitäten von Kimmich weiß.

Spanische Medien gehen fest davon aus, dass Kimmich auch unter Flick ein Transferziel des FC Barcelona bleibt. Allerdings spricht laut einem Bericht der Bild-Zeitung derzeit wenig für diesen Wechsel. Demnach sei die finanzielle Situation des entthronten spanischen Meisters weiter derart angeschlagen, dass ein Gesamtpaket für Kimmich nur schwerlich zu schnüren sei.

Nachfolger von Toni Kroos bei Real Madrid?

Barça müsse zunächst nach Möglichkeit einen teuren Spieler wie Frenkie de Jong veräußern, um sich das hohe Gehalt von Kimmich leisten zu können. Auch vor diesem Hintergrund gilt laut dem Boulevardblatt derzeit die Option Real Madrid als wesentlich realistischer. Bei den Königlichen gilt es nach dem Champions-League-Finale gegen Borussia Dortmund Toni Kroos zu ersetzen.

Die Madrilenen locken mit der wenigstens kurzfristig besseren sportlichen Perspektive, warten mit Carlo Ancelotti ebenfalls mit einem ehemaligen Coach von Kimmich beim FC Bayern auf. Zudem hätte Real mutmaßlich geringe Schwierigkeiten, ein finanziell attraktives Paket zusammenzustellen.

Wie plant Vincent Kompany mit Kimmich?

Allerdings bleibt selbstredend auch eine Verlängerung von Kimmich in München eine logische Option. Die Entscheidung darüber will der DFB-Star offenbar davon abhängig machen, wie der neue Cheftrainer Vincent Kompany beim FC Bayern mit ihm plant. Darf Kimmich zurück auf seine Lieblingsposition im Mittelfeld oder bleibt er Aushilfsrechtsverteidiger?

Diese Rolle hat Kimmich zuletzt unter Thomas Tuchel stark ausgefüllt, es ist aber nach wie vor nicht die, auf der sich der 29-Jährige am wohlsten fühlt – auch wenn sie ihm derzeit auch im DFB-Team zufällt. Dass die Bayern derweil so lange gebraucht haben, um Kompany als Nachfolger von Tuchel zu verpflichten, verkompliziert die Lage weiter.

Kimmich will sich aktuell auf die Europameisterschaft konzentrieren, für tiefgreifende Gespräche oder gar Vertragsverhandlungen ist da keine Zeit. Zumal, wie das Boulevardblatt erinnert, sich Kimmich derzeit ohne einen Berater selbst vertritt.

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