Der FC Bayern plant bereits unter Hochdruck die kommende Saison. Karl-Heinz Rummenigge schwärmt von einem Stürmer, der schon mal in München war.
München – Nächste Saison soll für den FC Bayern wieder alles besser werden. Das steht schon jetzt, im Frühjahr 2024, fest. Und so tüfteln die Transfer-Entscheider um den neuen Sportvorstand Max Eberl bereits an einem möglichen Kader für die Spielzeit 2024/25.
Joshua Zirkzee: Ex-Stürmer des FC Bayern mischt mit Bologna die Serie A auf
In den Fokus rückt bei diesen Planungen an der Säbener Straße auch ein Stürmer, der seine Fußballschuhe früher schon mal in München geschnürt hat. Das bestätigte Aufsichtsratsmitglied und Ex-Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge im Interview mit der italienischen Gazzetta dello Sport.
Die Rede ist demnach vom Niederländer Joshua Zirkzee, der aktuell mit dem FC Bologna die Serie A aufmischt. Und der mit zehn Toren und vier Assists in 26 Einsätzen (Stand 5. März) einen nicht unerheblichen Anteil am Aufschwung des Traditionsklubs aus Norditalien hat.
Ex-Angreifer des FC Bayern: Joshua Zirkzee geht beim FC Bologna voran
Italienische Medien sprechen sogar schon vom „Wunder von Bologna“. Denn: Nach 27 Spieltagen belegte das Team von Coach und Ex-Profi Thiago Motta (FC Barcelona, Atlético Madrid, Inter Mailand, PSG) Platz vier der italienischen Liga, der in der kommenden Saison zur Teilnahme an der Champions League berechtigen würde. Dabei rangiert der FC Bologna laut Fachportal transfermarkt.de in der Marktwerttabelle der Serie A mit einem Gesamtmarktwert von geschätzt 208,55 Millionen Euro „nur“ auf dem neunten Platz.
Bemerkenswert: Der erst 22-jährige Zirkzee beschäftigt nicht nur die gegnerischen Abwehrreihen schwer, der Youngster geht seiner Mannschaft in jungen Jahren mit Körpersprache und viel Selbstbewusstsein auf dem Platz voran. Er gibt Kommandos und ist eher der Typ Lautsprecher.
FC Bayern: Karl-Heinz Rummenigge lobt Ex-Stürmer Joshua Zirkzee
„Ich erinnere mich an mein letztes Jahr als Vorstandschef. Er hat gut gespielt und wenn Flick ihn auf den Platz gestellt hat, hat er immer entscheidende Tore geschossen, nicht das vierte oder fünfte des Spiels. Er hat uns wichtige Spiele gewonnen“, meinte Rummenigge im Gespräch mit der Gazzetta dello Sport über den jungen niederländischen Stürmer, der in seiner Heimat bei Feyenoord Rotterdam ausgebildet wurde.
Anschließend wechselte Zirkzee im Alter von damals nur 16 Jahren in die Jugendabteilung der Münchner. Was man vielleicht in Erinnerung rufen muss: In der Saison 2019/20 holte Zirkzee mit den Bayern unter Trainer Hansi Flick das Triple aus Champions-League-Sieg, deutscher Meisterschaft und DFB-Pokal. Er steuerte dazu als seinerzeit erst 18-Jähriger immerhin vier Tore in neun Bundesliga-Einsätzen bei. Unter anderem erzielte Zirkzee damals bei einem 2:1-Sieg gegen Gladbach das zwischenzeitliche 1:0.
Kauft der FC Bayern Joshua Zirkzee zurück? Rummenigge verweist auf Max Eberl
„Ich freue mich für ihn, dass es ihm gut geht, er hat es verdient“, sagte Rummenigge: „Ich habe ihn immer gut für uns spielen sehen. Sein Pech war, dass er jemanden wie Lewandowski vor sich hatte.“ Laut Kicker sollen die Bayern eine Rückkaufklausel besitzen, nachdem Zirkzee den Verein im Sommer 2022 für eine kolportierte Ablöse von 8,5 Millionen Euro in Richtung Bologna verlassen hatte.
Besagte Klausel soll demnach bei immerhin kolportierten 40 Millionen Euro liegen. Ob ein Rückkauf von Zirkzee angesichts dieser Zahl eine Option ist? „Das liegt ganz bei Max Eberl“, erklärte Rummenigge, der im Aufsichtsrat unter anderem gemeinsam mit Ehrenpräsident Uli Hoeneß die Arbeit des Vorstands der Profigesellschaft kontrolliert. (pm)