Neue Chance für Schumacher? Formel-1-Star muss Cockpit räumen

Formel-1-Fahrer Esteban Ocon und Alpine gehen am Ende der Saison 2024 getrennte Wege. Wird Mick Schumacher zum Nutznießer?

Enstone – Der erste Fahrer der Formel 1 ist sein Cockpit für die kommende Saison los. Wie der Rennstall Alpine am Montagmittag (3. Juni) offiziell verkündete, wird Esteban Ocon 2025 nicht mehr für das Team fahren.

Formel 1: Esteban Ocon und Alpine trennen sich nach der Saison 2024

Die Mitteilung kommt nur etwas mehr als eine Woche nach dem Großen Preis von Monaco. Dort sorgte Ocon für einen Eklat, als er sowohl Teamkollege Pierre Gasly als auch Alpine-Teamchef Bruno Famin mit einem Manöver gegen seinen Mannschaftskameraden verärgerte. Ocon konnte daraufhin nicht weiterfahren, Gasly landete am Ende auf Rang 10.

Im Anschluss kündigte Famin bereits „Konsequenzen“ und eine „harte Entscheidung“ an, diese folgte nun. Wenngleich sich die Worte in dem offiziellen Statement versöhnlich lesen, besteht doch eine gewisse Wahrscheinlichkeit, dass der Unfall letztlich für die Trennung nach fünf Jahren beim Rennstall sorgte.

Formel 1: Folgt Mick Schumacher bei Alpine auf Esteban Ocon?

Die Fahrerpaarung für die Saison 2025 wolle Alpine „zu gegebener Zeit“ verkünden – und die Chancen auf eine Formel-1-Rückkehr von Mick Schumacher könnten durch den Ocon-Abschied wesentlich schlechter sein.

Denn der ehemalige Haas-Fahrer, aktuell in der F1 Testfahrer für Mercedes, ist bereits für Alpine unterwegs. Allerdings nicht in der Königsklasse des Motorsports, sondern bei der Langstrecken-Weltmeisterschaft WEC. Trotzdem ist er natürlich kein Unbekannter für Famin und Co., der Schumacher unlängst gegenüber Sky lobte.

Formel 1: Alpine-Teamchef Famin von Mick Schumacher angetan

„Ich bin sehr happy mit Mick, er ist superschnell. In der WEC ist das aber gar nicht die Hauptsache, man muss dort auf einem konstant hohen Niveau fahren und einen guten Teamspirit haben. Ich bin sehr beeindruckt von ihm, denn er hat vom ersten Tag seine Einstellung angepasst an die Langstreckenrennen. Er pflegt einen sehr guten Umgang mit seinen Teamkollegen. Für 2025 ist alles offen, jeder spricht mit jedem. Es wäre ein Fehler, Mick nicht auf der Liste zu haben“, so der 62-Jährige.

Auch der Sohn von Formel-1-Legende Michael Schumacher machte sich am Rande des Monaco-GP bei Sky unlängst Hoffnungen auf einen Platz für das kommende Jahr: „Mein Ziel und mein Traum ist es, in der Formel 1 zu fahren. Das war immer schon so und das wird auch immer so bleiben. Darum müssen wir schauen, dass die Dominosteine jetzt so fallen, dass sie in meine Richtung fallen und ich am Ende hoffentlich mit einem Sitz dastehe.“ (masc)

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