Formel 1 in Katar: Verstappen siegt beim kuriosesten Rennen der Saison

Die Formel 1 gastierte in Katar. Der Grand-Prix endete für viele Fahrer frühzeitig und brachte unzählige Strafen mit sich. Das kuriose Rennen hier zum Nachlesen.

Update vom 01. Dezember, 19:57 Uhr: Gerade wurde bekannt gegeben, dass Esteban Ocon wohl schon im letzten Rennen (08.12) von Jack Doohan ersetzt werden soll. Scheinbar war der Große Preis von Katar also das letzte Rennen des Franzosen.

1. Verstappen2. Leclerc3. Piastri4. Russell
5. Gasly6. Sainz7. Alonso8. Zhou
9. Magnussen10. Norris11. Bottas12. Albon
13. Tsunoda14. Hamilton15. LawsonDNF Hülkenberg
DNF PerezDNF StrollDNF OconDNF Colapinto

Update vom 01. Dezember, 19:31 Uhr: Während Helmut Marko davon ausgeht, dass die Reifen von Hamilton und Sainz durch den normalen Verschleiß kaputtgegangen sind, denkt Toto Wolff eher, dass der kaputte Spiegel von Albon der Grund für die kaputten Reifen ist. Denn Bottas war kurz vorher über den Spiegel gefahren und hatte ihn so in kleinere Teile auf der Strecke verteilt, die sich ganz einfach in die Reifen hätten fressen können. Die genaue Ursache ist bisher noch unklar.

Update vom 01. Dezember, 19:20 Uhr: Oscar Piastri muss jetzt gleich noch zu den Stewards, für einen Vorfall vor dem Rennen! Als die Fahrer die Autos schon testen durften, fuhr er ziemlich schnell in die Boxengasse ein, überholte Hamilton und fuhr ziemlich unvorsichtig. Wenn McLaren Pech hat, dann könnte ihm noch das Podium am Ende genommen werden, durch eine 10-Sekunden-Strafe.

Update vom 01. Dezember, 19:10 Uhr: George Russell wurde am Ende noch von der Rennleitung für einen Vorfall unter dem Safety-Car bestraft. Fünf Sekunden gab's auf seine Zeit noch obendrauf, an seinem vierten Platz änderte das allerdings zum Glück nichts mehr.

Runde 57/57: Es ist offiziell: Max Verstappen gewinnt den Großen Preis von Katar, Leclerc schafft es als Zweiter durchs Ziel und Oscar Piastri macht das Podium an diesem Wochenende komplett. Gasly fährt seinen Alpine auf dem fünften Platz über die Linie und auch Zhou kann auf P8 Punkte mitnehmen.

Runde 56/57: Obwohl Mercedes zu Lewis Hamilton eigentlich gesagt hatte, dass er das Auto abstellen müsste, ist der Brite weiterhin draußen und wird - stand jetzt - sein Auto übers Ziel fahren.

Formel 1 in Doha: Zhou fährt für Sauber die ersten Punkte der Saison ein

Runde 54/57: Es sieht ganz so aus, als würde Zhou seine ersten Punkte diese Saison nach Hause fahren auf P8. Derweil bekommt Alex Albon wegen eines Zusammenstoßes mit Magnussen eine Zehn-Sekunden-Strafe.

Runde 51/57: Sainz klebt am Heck von Gasly und will den Franzosen unbedingt noch überholen, um wichtige Punkte für die Teamwertung zu sammeln. Aber Gasly verteidigt seinen Platz hart.

Runde 49/57: Hamilton soll sein Auto abstellen, damit ist er der sechste Fahrer, der dieses Rennen vorzeitig beenden muss.

Runde 47/57: Hamilton bekommt eine vielleicht eher ungewöhnliche Strafe. Weil er in der Pitlane zu schnell war, muss er jetzt erneut durch die Pitlane fahren, natürlich in angemessener Geschwindigkeit und landet hinter Norris.

Runde 46/57: Norris ist jetzt auf den letzten Platz zurückgefallen. Leclerc ist Zweiter. Das ist nicht gut für die Teamwertung für McLaren. Ferrari hingegen wird das sehr freuen.

Runde 44/57: Norris bekommt von der Rennleitung eine 10-Sekunden-Strafe, weil er unter der gelben Flagge in Runde 32 nicht langsamer wurde.

Runde 43/57: Das Safety-Car kam wieder rein und Verstappen darf erneut den Restart angeben. Da er aber kurz Gas gegeben, dann nochmal langsam und dann wieder schnell gemacht hat - was eigentlich verboten ist - könnte das eine Strafe geben. Ansonsten verläuft dieser Restart ohne Unfälle oder krasse Überholmanöver.

Runde 40/57: WAS FÜR EIN RESTART. Verstappen kommt nicht ganz gut weg, rutscht auf seinen Reifen und muss sich direkt gegen Norris verteidigen. Was die Fahrer da vorne nicht wissen, hinten steht Perez an der Strecke, sein Auto ist plötzlich einfach stehen geblieben. Es gab also gelb im dritten Sektor, bis Hülkenberg sein Auto ebenfalls ins Kiesbett beförderte. Jetzt ist erneut das Safety-Car draußen.

Runde 39/57: Das Safety-Car endet nach dieser Runde. Verstappen darf dann wieder den Restart planen. Norris, Leclerc und die anderen müssen sich anpassen.

Runde 38/57: Das Safety-Car ist immer noch auf der Strecke und führt die Fahrer sogar durch die Boxengasse und nicht über Start und Ziel.

Runde 35/57: Chaos auf der Strecke! Sowohl Lewis Hamilton als auch Carlos Sainz haben beide einen Plattfuß bekommen. Vermutlich, weil sie die Reifen zu lange drauf hatten. Das Safety-Car kommt jetzt sogar auf die Strecke, vermutlich weil es zu gefährlich ist, die normale Geschwindigkeit zu fahren.

Runde 32/57: Kurzzeitig gab es gelb auf der Strecke, zumindest im ersten Sektor - weil auf Start und Ziel ein Seitenspiegel lag - und Verstappen hat da - so wie er sollte - seine Geschwindigkeit reduziert. Norris hingegen nicht, das liegt jetzt bei den Stewards, vielleicht wird Norris dafür bestraft.

Runde 29/57: Russell hängt jetzt hinter Alonso fest und kommt nicht einfach so an dem Spanier vorbei. Und das, obwohl Aston Martin ziemliche Probleme hat und hatte.

Runde 27/57: Norris kommt langsam näher an Verstappen ran und auch Leclerc versucht Zeit auf Piastri gutzumachen.

Runde 24/57: Das war ein miserabler Boxenstopp von Mercedes. Sieben Sekunden hat Russell dort gestanden, weil sein rechtes Hinterrad geklemmt hat. Jetzt ist er weit zurückgefallen, hinter Alonso auf P11.

Großer Preis von Katar: Norris kommt an Verstappen noch nicht ganz ran

Runde 23/57: Piastri klebt jetzt am Heck von Russell. Mit dem DRS müsste er ihn eigentlich überholen können, aber den Platz auf dem Podium gibt der Brite natürlich nicht einfach so her.

Runde 21/57: Gasly ist kurz davor an Magnussen vorbeizukommen. Dieser hat auch eine enorme Lücke aufreißen lassen zu Hamilton auf P8. Für Alpine und Haas geht es um den 6. Platz in der Konstrukteurs-WM.

Runde 18/57: Russell musste zu Norris und Verstappen ordentlich abreißen lassen, aber er hat Glück, denn Piastri kann gerade auch nicht ganz mithalten und befindet sich nicht mehr im DRS-Fenster. Dafür kann Leclerc jetzt ein wenig auf ihn aufholen.

Runde 16/57: Norris fährt die schnellste Rennrunde, aber noch kommt er an Verstappen nicht ran. Piastri hingegen kann mit Russell wirklich mithalten und schon bald angreifen.

Runde 14/57: Gasly hat in Kurve eins, Tsunoda überholt, von Gasly ein super Manöver. Aber Tsunoda hat zweimal die Seiten gewechselt, das müsste eigentlich eine Strafe geben. Lewis Hamilton bekommt derweil für seinen Fehlstart eine fünf-Sekunden-Strafe.

Formel 1 in Katar: Eine Strafe nach der anderen wird an die Fahrer verteilt

Runde 12/57: Auch Liam Lawson wird für einen Vorfall mit Valtteri Bottas bestraft. Ebenfalls 10 Sekunden Zeitstrafe für den Neuseeländer.

Runde 9/57: Es sieht ganz danach aus, als würden noch ein paar mehr Strafen verteilt werden. Alonso soll unvorsichtig wieder auf die Strecke gekommen sein und Lewis Hamilton hatte wohl einen Frühstart. Und nebenbei hat Lance Stroll seinen Aston Martin in der Box abgestellt, das Rennen ist für ihn vorbei.

Runde 7/57: Verstappen kann direkt einen kleinen Abstand zwischen sich und Norris bringen. Auch Leclerc kann mit dem Speed der vorderen vier Autos nicht mithalten. Mehr als zwei Sekunden trennen ihn und Piastri jetzt. Und Lance Stroll hat für seinen Unfall mit Albon einen zehn-Sekunden-Strafe bekommen.

Runde 5/57: Piastri schafft es beim Restart noch vor Kurve eins wieder an Leclerc vorbei und obwohl dieser kurz danach noch kontern wollte, muss er jetzt doch ordentlich abreißen lassen.

Runde 4/57: Das Safety-Car kommt nach der Runde wieder rein und Verstappen kann dann selbst entscheiden, an welcher Ecke er den rollenden Restart beginnt.

Runde 3/57: Auch Alex Albon hatte einen Unfall beim Start, Lance Stroll ist ziemlich hart in ihn reingefahren, beide konnten aber weiterfahren. Nico Hülkenberg war für den Unfall mit Colapinto und Ocon der Ausschlaggebende. Er, als einziger mit harten Reifen, hatte keinen Grip und sich ordentlich verbremst. Die anderen zwei sind davon die Leittragenden.

Runde 1/57: DIE LICHTER GEHEN AUS IN DOHA! Verstappen bekommt einen richtig guten Start hin und schießt vor der ersten Kurve direkt neben Russell. Auch Lando Norris kommt gut weg und gesellt sich direkt zu den ersten beiden. Hinten gab es hingegen einen Crash, zwischen Ocon, Colapinto und Hülkenberg. Letzterer kann jedoch noch weiterfahren, braucht aber einen neuen Reifen. Das Safety-Car ist direkt draußen.

Update vom 01. Dezember, 16:43 Uhr: Verstappen gibt sich trotz seiner Strafe positiv aufs Rennen. Das Team hatte zwischen Sprint und Qualifying noch kleine Änderungen am Auto vorgenommen, die ihm dann ja auch die Pole brachten. Im Interview bei Sky erzählte er kurz vor dem Rennen, dass es davon ausgehe, mit Mercedes, Ferrari und McLaren mithalten zu können.

Erstmeldung vom 01. Dezember, 16:12 Uhr: Das Qualifying verlief ohne große Vorkommnisse, zumindest bis kurz nach Schluss. Denn obwohl Max Verstappen die schnellste Zeit setzte und eigentlich die Pole einfuhr, startet er nur von P2. In einer Kurve behinderte er George Russell auf seiner schnellen Runde, dafür bekam Verstappen im Nachhinein eine Ein-Platz-Strafe. Jetzt startet er von P2. Diese Startplatzstrafe kommt eher selten vor, 2020 wurde Sergio Perez damit nach einem Unfall bestraft.

Doha – Es ist das vorletzte Rennwochenende der Formel 1 in 2024. Der Sprint am Samstag endete doch etwas kurios. Obwohl Lando Norris durchgehend das Rennen kontrollierte und der verdiente Sieger hätte seien können, schenkte er seinen Sprintsieg Oscar Piastri. Es sah erst so aus, als wäre das gar nicht bewusst passiert. Allerdings klärte Norris schnell auf, dass er bereits nach Brasilien – da schenkte Piastri ihm den Sprintsieg, wegen der Fahrer-WM – wusste, dass er sich noch in dieser Saison revanchieren wollte.

George Russell kämpfte zwar hart und versuchte mehrmals an Piastri vorbei und auf P2 zu kommen, am Ende reichte es bei ihm allerdings doch nur für P3 im Sprint. Und auch Verstappen hatte nicht wirklich Glück. Er verlor nach dem Start zwei Plätze und konnte nur einen zurückholen, gegen Hülkenberg im Haas kam er nicht an. Die meistens Punkte gibt es aber immerhin erst am Rennsonntag. Für McLaren war es wichtig auf P1 und P2 zu landen, damit sie mehr Punkte als Ferrari für die Konstrukteurs-WM sammeln können.

Formel 1 in Katar: Ab 2026 fahren elf Teams auf der Strecke

Auch abseits des Wochenendes sorgte die Formel 1 für Aufsehen. Am Montagabend gab die FIA bekannt, dass Cadillac als elftes Team ab 2026 in der Formel 1 fahren wird. Bereits Anfang des Jahres hatte sich die FIA für den Einstieg eines weiteren Teams ausgesprochen, es mussten aber noch alle bestehenden zehn Teams ebenfalls zustimmen, das ist jetzt passiert. Das heißt, auch zwei neue Fahrer werden dazustoßen, wer das sein wird, ist allerdings noch nicht bekannt. (lhe)

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