Tsunoda gibt sich vor Red Bull-Debüt selbstbewusst– und setzt sich hohe Ziele

Nach Lawsons Blitz-Degradierung sitzt Yuki Tsunoda in Japan erstmals im RB21. Druck? Spürt er nicht. Vielmehr sieht er seine Red-Bull-Chance als Fügung des Schicksals.

Frankfurt/Suzuka – Nach dem Aus von Sergio Perez stand Red Bull vor einer wichtigen Entscheidung: Wer soll 2025 in der Formel 1 neben Max Verstappen fahren? Yuki Tsunoda oder Liam Lawson. Letztlich entschied man sich für den Neuseeländer, nur um ihn nach nur zwei Rennwochenenden wieder zu degradieren. Ausgerechnet bei seinem Heimrennen sitzt nun Tsunoda erstmals im RB21 mit der auffälligen Sonderlackierung. Druck scheint der Japaner aber nicht zu verspüren.

Red-Bull-Debüt in Japan fühlt sich für Tsunoda surreal an

Dabei hat sich der Platz neben Max Verstappen über die Jahre als wahrer Schleudersitz erwiesen. Neben Lawson und Perez fielen auch Alexander Albon und Pierre Gasly dem Holländer zum Opfer. Nun soll sich also Tsunoda an dessen Seite beweisen und wichtige Punkte für die roten Bullen sammeln.

„Ganz ehrlich: Ich habe nie erwartet, in Japan noch für Red Bull zu fahren. Das ist das letzte Jahr in Red Bulls und Hondas Partnerschaft. Als ich nochmal darüber nachgedacht habe, kam mir die Vorstellung, in Japan für Red Bull zu fahren, schon etwas surreal vor“, sagte Tsunoda laut dem Motorsport-Magazin bei einem Honda-Event in Aoyama.

Tsunoda will bei seinem Heimrennen mit dem Red Bull aufs Podium

Dass er jetzt in Japan im Red Bull setzt, fühlt sich für den 24-Jährigen wie Schicksal an. „Alles ist genau richtig passiert, damit ich heute hier stehen kann“, betont Tsunoda. Entsprechend motiviert ist der Japaner, es besser zu machen, als viele seiner Vorgänger. Sein Ziel: Beim Heimrennen in Japan aufs Podium zufahren. „Das gesagt: Es wird natürlich nicht einfach direkt vom Start weg“, machte Tsunoda deutlich.

Und das liegt zum Teil auch am Auto, denn der RB21 gilt als extrem schwer zufahren und fordert auch Max Verstappen einiges ab. Das dürfte auch für Tsunoda gelten, der bisher nur im Vorgänger RB20 saß. „Meine Priorität ist erst einmal das Auto zu verstehen, und zu sehen, wie es sich im Vergleich zum VCARB verhält. Wenn ich es beim Fahren in FP1 ganz natürlich genießen kann, werden die Ergebnisse folgen“, betonte Tsundoa.

Zur zusätzlichen Vorbereitung verbrachte der Japaner einige Tage im Simulator. „Nach dieser Erfahrung würde ich nicht sagen, dass sich das Auto als besonders schwierig zu fahren anfühlt“, betont Tsunoda laut Formel1.de. „Ich hatte auf jeden Fall den Eindruck, dass die Frontpartie, wie oft gesagt wird, sehr reaktionsfreudig ist.“ Ein ungewohntes Fahrgefühl vermittelte ihm der RB21 aber nicht. Eine Aussage, die sich für Liam Lawson wie eine Ohrfeige anfühlen dürfte. (smo)

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