Formel-1-Experte hält Vettel-Rückkehr für realistisch – Mercedes-Boss lässt aufhorchen

Die Spekulationen rund um die Hamilton-Nachfolge ebben bei Mercedes nicht ab. Auch Sebastian Vettel wird gehandelt und vermeidet eine Absage.

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München – Der Name Sebastian Vettel sorgt momentan für aufgeregtes Getuschel und Mutmaßungen unter den Formel-1-Anhängern. Wird der 36-Jährige, der seine Profikarriere 2022 eigentlich beendet hatte, noch einmal sein Comeback im Königsklassen-Cockpit geben? Ex-Haas-Teamchef Günther Steiner kann sich eine Rückkehr des vierfachen WM-Champions vorstellen. Und dann wären da auch noch spannende Aussagen von Mercedes-Boss Toto Wolff.

Sebastian Vettel\t
Geboren:3. Juli 1987 in Heppenheim
letztes Formel-1-Team:Aston Martin (2021 - 2022)
Formel-1-Starts:299
Größte Erfolge:viermaliger Formel-1-Weltmeister (2010, 2011, 2012, 2013)

Formel-1-Experte hält Vettel-Rückkehr für realistisch

Im Interview mit RTL/ntv und sport1.de erklärte Formel-1-Experte Steiner hinsichtlich eines etwaigen Vettel-Wiedereinstiegs: „Ich kann es mir sehr gut vorstellen.“ Der Heppenheimer sei noch „jung genug“ und „wenn er will, sicher ein Kandidat“.

Spekulationen rund um Vettel keimen derzeit insbesondere aufgrund des angekündigten Wechsels von Mercedes-Star und Rekordweltmeister Lewis Hamilton zu Ferrari zur Saison 2025 auf. Entsprechend wird bei den Silberpfeilen ein Cockpit frei – und Vettel scheint, neben beispielsweise Mick Schumacher, ein ernsthafter Kandidat für dieses zu sein.

Vettel hält sich Formel-1-Rückkehr offen

Doch wie geht Sebastian Vettel selbst mit den Mutmaßungen rund um seine Person um? Der Formel-1-Pilot der Jahre 2007 bis 2022 hält sich scheinbar alle Optionen offen, wie er in einem Interview mit der Neuen Züricher Zeitung andeutete. Hier erklärte er, dass er mit Mercedes-Teamchef Toto Wolff zuletzt kurzen SMS-Kontakt hatte und bemerkte: „Ich glaube, dass ich in diesem einen rennfreien Jahr schon sehr viel gelernt und verstanden habe, auch über mich. Auf der anderen Seite zu stehen, hat mich sehr geprägt, es sind viele Fragen hochgekommen. Bis jetzt gibt es kein aktives Vorhaben.“ Auf die Frage der NZZ, ob diese Aussage ein deutliches Nein zu einem Comeback sei, antwortete Vettel mit „Nein.“

Darüber hinaus konstatierte Vettel in dem Gespräch: „Vielleicht gibt es irgendwann den Punkt, an dem ich sage: Ja, ich würde gern wieder zurück.“ Er müsse dies aber zunächst einmal für sich selbst entscheiden: „Im Moment geht es mir aber sehr gut, ohne Formel 1 zu fahren. Es gibt kein festes Nein, aber auch kein festes Ja.“

Mercedes-Teamchef Toto Wolff äußert sich zu Vettel

Im Rahmen des Qualifyings zum Großen Preis von Bahrain Anfang äußerte sich auch Mercedes-Teamchef Toto Wolff zu einem möglichen Engagement von Sebastian Vettel. Beim Sender Sky wurde Wolff von den TV-Reportern auf die Nachfolge Hamiltons und auf das Vettel-Interview in der NZZ angesprochen und konstatierte vielsagend: „Sebastian Vettel ist einfach ein super Typ und ein Riese in diesem Sport – und ich glaube, er hat auch die Performance.“

Weiterhin erläuterte Wolff, dass man sich bei Mercedes nach vielleicht „drei, vier Rennen“ entscheiden müsse, ob man der Jugend oder der Erfahrung den Vorzug geben möchte. Zu den „jungen Fahrern“ zählte der Teamchef dabei auch explizit Mick Schumacher. Man darf also gespannt sein: Vielleicht vermeldet Mercedes bereits in wenigen Wochen seine richtungsweisende Entscheidung, bei der auch Ausnahme-Star Max Verstappen eine Rolle spielen könnte. (chnnn)

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