Vermeintlicher Streichkandidat will BVB offenbar nicht verlassen

Im Offensivbereich dürfte Borussia Dortmund mindestens einen Abgang verzeichnen. Ein gehandelter Kandidat will den Klub offenbar aber nicht verlassen.

Dortmund – Sie sind endlich da, die beiden ersten Neuzugänge von Borussia Dortmund im Transfersommer 2024. Nach einer enttäuschenden Saison bedient sich Schwarzgelb bei der Konkurrenz, sowohl Waldemar Anton als auch Serhou Guirassy sind vom VfB Stuttgart nach Dortmund gewechselt.

Sorgt Guirassy für Unmut bei Füllkrug?

Letztgenannter sorgt für ein Überangebot in der Sturmspitze, denn schon in der vergangenen Saison hatte der BVB mit Niclas Füllkrug, Sébastien Haller und Youssoufa Moukoko die Qual der Wahl. Da allerdings nur Füllkrug zu überzeugen wusste, fiel die Wahl auf die Verpflichtung von Guirassy - und nun soll mindestens ein Spieler den Verein verlassen.

„Ich kann mir nicht vorstellen, dass wir mit vier Stürmen in die Saison gehen. Es sei denn, wir haben vier bis fünf Wettbewerbe, in denen wir spielen. Aber meines Wissens haben wir nur drei Wettbewerbe“, zitieren die Ruhr Nachrichten Cheftrainer Nuri Şahin nach dem 1:1-Remis im Testspiel gegen Erzgebirge Aue.

Man werde „sehen, was in der Transferperiode passieren wird“, so Şahin. Als Streichkandidaten gelten Haller und Moukoko, bisher ließen allerdings nur Gerüchte über Füllkrug und das angebliche Interesse der AC Mailand aufhorchen. Obwohl berichtet worden war, der deutsche Nationalspieler nehme den Konkurrenzkampf mit Guirassy an, will die Regionalzeitung aus Füllkrugs Umfeld erfahren haben, dass der 31-Jährige „wenig erfreut“ über den Neuankömmling sei.

Moukoko will wohl beim BVB bleiben

Während Füllkrug aufgrund der Knieverletzung von Guirassy einen Vorteil besitzt, soll laut den Ruhr Nachrichten auch Moukoko auf eine neue Chance brennen. Der 19-Jährige hoffe nach zwei durchwachsenen Jahren unter Edin Terzić auf einen Neustart unter Şahin und wolle um seinen Platz im BVB-Kader kämpfen.

Diese Nachricht wirkt überraschend, da Moukoko bereits hinter Füllkrug und Haller wettbewerbsübergreifend lediglich 758 Spielminuten in 27 Einsätzen sammelte. Erst zum Ende der Saison durfte Moukoko regelmäßiger spielen, stand an den Spieltagen 32 und 33 jeweils über 90 Minuten auf dem Feld.

Wie die Ruhr Nachrichten entscheidend ergänzen, sei ein Umdenken bei Moukoko nicht ausgeschlossen. Sollte sich im Laufe der Vorbereitung erneut eine Joker-Rolle abzeichnen, könnte der Teenager doch einen Abschied in Erwägung ziehen. Für seine weitere Entwicklung braucht der Youngster Spielzeit – mit Guirassy und Füllkrug dürfte diese aber rar gesät sein.

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