Aue als mahnendes Beispiel: Wo Seoane den Finger in die Wunde legt

Borussia Mönchengladbach ist mit einem Sieg in die Saison gestartet. Die Leistung gegen Erzgebirge Aue (3:1) bietet dennoch Raum für Verbesserungen.

Mönchengladbach – Sowohl in den vergangenen Wochen als auch wenige Minuten vor dem Anstoß des DFB-Pokal-Spiels gegen Erzgebirge Aue wiesen die Verantwortlichen von Borussia Mönchengladbach darauf hin, dass die Mannschaft auf Wiedergutmachung aus ist.

Virkus mit Lob nach Auftaktsieg für Gladbach

Gegen den Drittligisten ist der erste Schritt gelungen, der 3:1-Sieg bedeutete einen erfolgreichen Start in die Spielzeit 2024/25. Allerdings sah sich Borussia nach acht Minuten einem Rückstand ausgesetzt und benötigte über 20 Minuten, um in die Partie zu finden. „Als Erstligist ist man in der ersten Pokalrunde noch nicht im Pflichtspielrhythmus, das macht es schwieriger“, wird Sport-Geschäftsführer Roland Virkus von Vereinsmedien zitiert. „Nach 30 Minuten haben wir aber die Kontrolle über das Spiel bekommen. Man hat dann gesehen, was für eine fußballerische Qualität die Mannschaft hat.“

Während Virkus einen „hochverdienten“ Sieg der Fohlen-Elf sah und darüber klagte, „fahrlässig ein paar Chancen liegengelassen zu haben“, fiel Cheftrainer Gerardo Seoane ein anderer Makel seiner Mannschaft auf. Und diesen gilt es schleunigst auszumerzen, denn mit Bayer Leverkusen wartet am kommenden Freitag der amtierende Double-Sieger im Eröffnungsspiel der Bundesliga auf Borussia.

Seoane fordert: „Von Anfang an viel präsenter sein“

Die Werkself hat in der vergangenen Saison kein nationales Pflichtspiel verloren, größer kann die Herausforderung für Gladbach somit kaum sein. Wie Seoane gemäß der Rheinischen Post betonte, dürfe seine Mannschaft die Anfangsphase dieses Spiels nicht verschlafen.

„Wir müssen von Anfang an viel präsenter sein und uns schneller an den Gegner anpassen, damit wir die Aktivität gegen den Ball haben“, sagte der Schweizer, der in Bezug auf die Leistung gegen Aue betonte: „Wir haben die Abstände nicht gefunden und waren noch nicht so präsent in den Zwischenräumen. Als sich das gebessert hat, hatten wir mehr Ballbesitz, besseren Zugriff und bessere Lösungen.“

Mehr Aktivität, mehr Ballbesitz, mehr Dominanz - all das haben sich Seoane, sein Trainerteam und die Mannschaft nach der schwachen vergangenen Saison vorgenommen. Gegen Aue hat Borussia Resilienz gezeigt und erste Ansätze der neuen Spielidee folgen lassen. Doch es bedarf einer Steigerung, um ein sorgenfreies Jahr in der Bundesliga zu erleben.

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