Fortuna Düsseldorf droht Christos Tzolis trotz der festen Verpflichtung zu verlieren. Mit Borussia Mönchengladbach soll ein potenzieller Abnehmer aus dem Rennen sein.
Mönchengladbach – Bis zum 15. Juli muss Fortuna Düsseldorf um Christos Tzolis bangen. Der Außenbahnspieler hat mit 22 Toren in der 2. Bundesliga Begehrlichkeiten geweckt, darf die Rheinländer trotz der festen Verpflichtung per Ausstiegsklausel verlassen. Ein Wechsel in die Bundesliga wirkt wahrscheinlich, eine Option soll sich allerdings erledigt haben.
Verzichtet Gladbach auf einen Transfer von Tzolis?
Wie die Bild-Zeitung berichtet, plane Borussia Mönchengladbach keine Verpflichtung von Tzolis. Der linke Flügelspieler ist laut Medienberichten für sechs Millionen Euro zu haben, Gladbach wolle allerdings Robin Hack weiter stärken und dessen Entwicklung nicht blockieren.
Hack wechselte vor einem Jahr für 1,1 Millionen Euro von Drittliga-Absteiger Arminia Bielefeld an den Niederrhein, spielte sich nach einigen Monaten Anlaufzeit in den Blickpunkt und in die Startelf von Gerardo Seoane. Mit dem Jahreswechsel entwickelte sich Hack zu einem der wenigen Lichtblicke in dieser trüben Gladbacher Saison und avancierte mit zehn Toren zum vereinsinternen Top-Torschützen.
„Robin hat eine tolle Entwicklung genommen und sich durchgebissen, auch als es in der Hinrunde noch nicht so gut für ihn lief und er nicht die erwünschten Einsatzzeiten bekommen hat. Er hat gezeigt, dass es sich gerade in solchen Situationen lohnt, immer dran zu bleiben und weiter hart zu arbeiten“, zitiert die Bild-Zeitung Sport-Geschäftsführer Roland Virkus.
Auch Tanaka offenbar nicht vor Gladbach-Wechsel
Dem Boulevardblatt zufolge sind Werder Bremen und Union Berlin an Tzolis interessiert. Gladbach habe sich auch mit dem griechischen Nationalspieler beschäftigt, letztlich aber aus dem Transferpoker verabschiedet – dabei brauchen die Fohlen gerade auf dieser Position mehr Power, weil Hack die einzige nominelle Option ist. Womöglich wird ein Back-up für den 25-Jährigen verpflichtet, aber kein direkter Konkurrent.
Darüber hinaus soll auch im Falle von Düsseldorfs Ao Tanaka kein Wechsel in den Borussia-Park unmittelbar bevorstehen. Laut der Rheinischen Post sollen beide Klubs keine Gespräche über den Mittelfeldspieler geführt haben. Gladbach prüfe andere Optionen und sei auch für Transfers im niedrigeren siebenstelligen Segment auf Einnahmen durch Spielerverkäufe angewiesen.