Benjamin Henrichs ist auf dem Transfermarkt begehrt - auch vom FC Bayern München. Ein Transfer zu einem Bundesliga-Kontrahenten ist nun angeblich geplatzt.
- Transfermarkt: Benjamin Henrichs will zurück in die Bundesliga.
- Der FC Bayern München will den Nationalspieler angeblich ausleihen.
- Ein Transfer zu RB Leipzig ist wohl gescheitert.
Update vom 14. Januar 2020, 16.45 Uhr: Tut sich noch was beim FC Bayern auf dem Transfermarkt? Und wenn ja, wann?
Ein Transfer-Ziel soll Benjamin Henrichs von der AS Monaco gewesen. Die Münchner boten dem deutschen Rechtsverteidiger verschiedenen Berichten zufolge eine Leihe für diesen Winter an.
Benjamin Henrichs: FC Bayern wollte den DFB-Kicker wohl ausleihen
Wie das Nachrichtenportal t-online.de kürzlich berichtet hatte, lag dem 22-Jährigen bereits 2016 ein unterschriftsreifer Vertrag des Rekordmeisters vor - vergeblich. Doch ein Leihgeschäft soll Henrichs, der sich wieder in den Fokus der deutschen Nationalmannschaft spielen möchte, nun angeblich ablehnen.
Zuletzt sprach viel für einen Transfer zum Bundesliga-Tabellenführer RB Leipzig - doch dieser Wechsel soll nun geplatzt sein.
Das berichtet die Sport Bild. Demnach hätten die Sachsen den Monegassen 20 Millionen Euro Ablöse für den Confed-Cup-Sieger von 2017 geboten.
Benjamin Henrichs: Doch noch eine Chance für die Bayern?
Der französische Erstligist soll aber mindestens 25 Millionen Euro für den früheren Leverkusener Bundesliga-Profi gefordert haben. Nicht nur das: Der neue AS-Trainer Robert Moreno soll dem Bericht zufolge im Fürstentum künftig auf Henrichs bauen und will den DFB-Star auf keinen Fall ziehen lassen.
Am Sonntag spielte Henrichs beim 3:3 bei Tabellenführer Paris Saint-Germain 90 Minuten lang durch. Unter Vorgänger Leonardo Jardim hatte er nach einer Verletzungspause dagegen kaum gespielt. Bleibt er in der Ligue 1? Oder geht jetzt doch noch was für die Bayern? Wenn nicht gibt es auch andere Optionen. Die Münchner sollen auch an Dodô von Donezk interessiert sein.
Bundesliga-Konkurrent schnappt FC Bayern wohl begehrten Jungstar weg
Update vom 2. Januar 2020, 7 Uhr: Offenbar hat sich Benjamin Henrichs für einen Wechsel in die Bundesliga entschieden. Das Trikot des FC Bayern wird er in naher Zukunft aber eher nicht tragen. Der 22-jährige Defensivspezialist bevorzugt angeblich einen großen Konkurrenten der Münchner.
Laut Sport Bild ist sich Henrichs mit Herbstmeister RB Leipzig einig. Details eines langfristigen Vertrages seien demnach bereits geklärt. Den Deal maßgeblich beeinflusst habe RB-Coach Julian Nagelsmann. Er sei vehement für ein mehrjähriges Engagement des jungen Außenverteidigers eingetreten. Für den FC Bayern kam offenbar nur eine Leihe infrage.
Laut des Berichts liegen Henrichs derzeitiger Arbeitgeber, die AS Monaco, und Leipzig nur noch in puncto Ablösesumme auseinander.
Pikant: Dem FC Bayern wurde zuletzt ein Interesse an Lukas Klostermann nachgesagt; der trägt derzeit noch das Trikot der „Roten Bullen“. Durch den jüngsten Deal der Leipziger könnte die Personalie schneller als gedacht Fahrt aufnehmen - Henrichs wie Klostermann fühlen sich auf der defensiven Außenbahn besonders wohl.
Kommt er jetzt? Der FC Bayern wollte einen Nationalspieler schon einmal - doch der hatte andere Pläne
Update vom 30. Dezember 2019, 21.41 Uhr: Der FC Bayern München wird nicht nur mit Benjamin Henrichs in Verbindung gebracht. Offenbar scheinen die Verantwortlichen noch größeres Interesse an Nationalspieler Lukas Klostermann zu finden.
Update vom 27. Dezember 2019, 17.15 Uhr: Benjamin Henrichs und der FC Bayern? Es wurde schon einmal ganz konkret, und zwar vor etwas mehr als drei Jahren.
„Angebot der Bayern für Benjamin Henrichs“
„Ich hatte 2016 ein Angebot der Bayern für Benjamin Henrichs vorliegen, einen unterschriftsreifen Vertrag für die Saison 2017/18. Ich war aber davon überzeugt, dass der Benny noch ein, zwei Jahre braucht, bevor er zum FC Bayern wechseln könnte“, erklärte der damalige Berater des Ex-Nationalspielers, Ali Bulut, nun dem Nachrichtenportal „t-online.de“: „Diese Einschätzung teilten dann auch die Bayern. Es macht keinen Sinn, einen Jungen zu verbrennen.“
Bulut meinte weiter: „Hasan Salihamidzic ist schlitzohrig, er weiß, wie das Geschäft funktioniert. Doch: Wenn es ihm nicht gelingt, Karl-Heinz Rummenigge zu überzeugen, gibt es keinen Transfer.“
Wie der „Kicker“ zuletzt berichtete, wird an der Säbener Straße über eine mögliche Verpflichtung des 22-jährigen Rechtsverteidigers nachgedacht, der aktuell bei der AS Monaco in Frankreich unter Vertrag steht.
Benjamin Henrichs gewann mit Joshua Kimmich und Leon Goretzka den Confed Cup
Henrichs hatte 2017 in Russland gemeinsam mit Joshua Kimmich, Niklas Süle und Leon Goretzka den Confed Cup gewonnen. Cheftrainer Hansi Flick kennt den einstigen Leverkusener zudem bestens aus seiner Zeit als Sportdirektor des Deutschen Fußball-Bundes (DFB).
Während weiter über mögliche Neuzugänge in der Winterpause spekuliert wird, hat der FC Bayern bei Adrian Fein Fakten geschaffen - und den an den HSV ausgeliehenen Mittelfeldspieler mit einem Vertrag bis 2023 ausgestattet.
Benjamin Henrichs: Schlägt der FC Bayern auf dem Transfermarkt zu?
Ursprungsmeldung, 23. Dezember 2019: Der Januar ist nicht weit, und damit die zweite Phase des Transfermarkts. Beim FC Bayern ist das vorherrschende Thema freilich das Werben um Leroy Sané von Manchester City.
Aber auch ansonsten könnte was gehen: zum BeispielJerome Boateng, der die Bayern angeblich nun wirklich verlassen will, nachdem der Weltmeister über die Rolle des Back-ups nicht mehr hinaus kommt.
Benjamin Henrichs: Er war schon 2017 beim FC Bayern München im Gespräch
Wie der „Kicker“ nun berichtet, könnte aber auch die Rechtsverteidigerposition auf der Agenda stehen. Konkret sollen die Münchner Bosse über eine mögliche Verpflichtung von Benjamin Henrichs diskutieren. Schon Anfang 2017 war Henrichs bei den Bayern im Gespräch.
Der heute 22-Jährige entschied sich damals aber zunächst für eine Vertragsverlängerung bei Bayer Leverkusen und dann für einen Wechsel für kolportiert 20 Millionen Euro Ablöse zur AS Monaco (2018) in die französische Ligue 1.
Karriere von Benjamin Henrichs stagnierte bei der AS Monaco
Doch die Karriere des jungen Mannes, der drei Länderspiele für Deutschland bestritten hat und 2016 in Rio mit dem DFB-Team die Silbermedaille holte, stagnierte eher.
Von Verletzungen gebeutelt, kommt er in dieser Saison erst auf fünf Einsätze in der Liga. Greift der FC Bayern trotzdem zu?
Angeblich will Henrichs zurück in die Bundesliga, um sich bei Joachim Löw besser für die Fußball-EM 2020 empfehlen zu können.
Benjamin Henrichs: Ein Ersatz für Joshua Kimmich hinten rechts?
„Ich bin in meiner zweiten Profi-Saison, bin gerade Nationalspieler geworden und fühle mich bei Bayer sehr wohl. Wenn es tatsächlich so weiter geht, kann ein Wechsel zu einem europäischen Top-Klub bestimmt irgendwann kommen, das muss dann aber nicht automatisch der FC Bayern sein“, hatte er noch 2017 im Interview mit „t-online.de“ erklärt.
Für den Rekordmeister bestünde durchaus Handlungsbedarf. Dass Joshua Kimmich seine defensiven Stärken hinten rechts eingebüßt hat und offensichtlich lieber zentral auf der Sechs agieren möchte, zeigte der Zittersieg der Bayern beim SC Freiburg nachhaltig.
Da Niklas Süle und Lucas Hernández derzeit im Kader der Bayern verletzt fehlen, rückte Benjamin Pavard wieder in die Innenverteidigung. Interesse zeigt der FC Bayern auch an einem 17-jährigen Wunderkind aus Spanien.
Benjamin Henrichs: AS Monaco will angeblich 30 Millionen Euro
Laut „Kicker“ fordert die AS Monaco 30 Millionen Euro Ablöse. Es wäre ein wahrscheinlich verschmerzbarer Betrag für den Bundesliga-Riesen von der Säbener Straße.
Im Winter geht es auf dem Transfermarkt rund. Hat Hasan Salihamidzic auch eine Position auf dem Schirm, auf der die Top-Teams Europas besser besetzt und klarer definiert sind?
pm
Wie konkret es mit Benjamin Henrichs wird? Bayern-Coach Hansi Flick spricht auf der Spieltags-Pressekonferenz vor dem Bundesliga-Heimspiel gegen den VfL Wolfsburg über alle wichtigen Fragen. Auch an einem anderen Profi von Manchester City soll der FC Bayern Interesse zeigen.
Im Interview mit der tz spricht Fußball-Experte Lothar Matthäus über den FC Bayern* und die Zukunft des deutschen Fußballs.
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