Beruhigung um Schlotterbeck – doch es droht Ärger vom BVB-Kapitän

Die schlimmsten Befürchtungen um Nico Schlotterbeck beim BVB haben sich als unbegründet gezeigt. Kapitän Emre Can hat den richtigen Instinkt bewiesen.

Dortmund – Die unglückliche 2:3-Niederlage gegen den FC Barcelona in der Champions League rückte bei Borussia Dortmund am Mittwochabend schnell in den Hintergrund. In der letzten Szene des Spiels war Nico Schlotterbeck zum Kopfball gekommen, verlor dabei in der Luft das Gleichgewicht und kam denkbar ungünstig auf, sodass sich sein Sprunggelenk verdrehte.

Die Bilder des umknickenden Schlotterbeck, vor allem aber dessen Reaktion, ließen nichts Gutes vermuten. Am Donnerstag folgte eine leichte Entwarnung. Zwar hat sich der BVB abgewöhnt, konkrete Diagnosen zu veröffentlichen. Die Mitteilung zu Schlotterbeck gab jedoch Anlass zur Annahme, dass er Glück im Unglück hatte.

Emre Can hatte das richtige Gefühl beim BVB-Kollegen Nico Schlotterbeck

„Nico Schlotterbeck hat sich beim Spiel gegen den FC Barcelona eine Bandverletzung zugezogen. Ob er dem BVB in diesem Jahr noch zur Verfügung steht, ist aktuell noch fraglich“, verkündete der Klub. Damit scheint wenigstens klar, dass der Nationalspieler nicht monatelang ausfallen wird wie Teamkollege Niklas Süle nach dem Bundesligaspiel bei Borussia Mönchengladbach.

Kurioserweise droht Schlotterbeck allerdings noch Ungemach aus den eigenen Reihen. Emre Can hatte sich nach dem Spiel gegen Barça mit seiner laienhaften Einschätzung zum Abwehrkollegen geäußert, sollte Recht behalten: „Ich weiß nicht, was er hat, aber ich glaube, es ist nicht so schlimm wie zuerst gedacht. Er konnte schon den einen oder anderen Spaß wieder machen. Der Junge kann einiges ab“, sagte der Kapitän von Dortmund.

Dortmunds Kapitän kündigt an: „Zwei bis drei Nackenklatscher“

„Ich habe ihm schon gesagt, falls es nur ein Bänderriss ist, braucht er auf jeden Fall zwei bis drei Nackenklatscher, weil man sich damit nicht raustragen lässt“, schmunzelte Can weiter. Natürlich wird der Spielführer des BVB seinen zweiten Stellvertreter nicht züchtigen, machte Can lediglich einen deftigen Scherz.

Der Sechser hatte gegen Barça mal wieder in der Innenverteidigung aushelfen müssen, da neben Süle auch Waldemar Anton fehlte. Ob der Sommereinkauf am Sonntag gegen die TSG Hoffenheim zur Verfügung steht, ist noch offen. Andernfalls steht Trainer Nuri Şahin ohne gelernten Profi-Innenverteidiger dar. Dass sich Can wie von alleine aufstellt, steht sowieso außer Frage.

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