Sandro Wagner ist offenbar auf dem Radar mehrerer Vereine. Nun teilt der Co-Trainer von Julian Nagelsmann seine Gedanken über seine Zukunft mit.
Frankfurt/Sinsheim – Seit September 2023 fungiert Sandro Wagner als Assistent von Bundestrainer Julian Nagelsmann beim DFB. Wie Bild zuletzt berichtete, bekundet die TSG Hoffenheim konkretes Interesse an Wagner. Demnach habe sich der Bundesligist sogar beim Verband bezüglich einer Freigabe erkundigt.
Wagner spricht über Angebote anderer Klubs
Über Angebote sagt Wagner nun im Interview mit Sky: „Das sind Dinge, die ich ausblenden muss. Es war schon öfter so, dass man hier und da mal Kontakte hat oder mit dem einen oder anderen spricht. Aber aktuell habe ich eine großartige Aufgabe, die mir Spaß macht.“
Der 36-Jährige, der als Profi unter anderem für Hoffenheim und den FC Bayern aktiv war, „denke nicht so weit in die Zukunft“. Denn: „Ich bin ein junger Trainer, der sich entwickeln möchte, und ich bin gerade an einem sehr guten Platz, mit wirklich großartigen Leuten.“
DFB will Wagner halten
Für den DFB ist die Situation derweil klar: Wagner soll Co-Trainer von Nagelsmann bleiben. „Ich bin mit Sandro immer im Austausch, wir saßen zuletzt auch bei der Nationalmannschaft zusammen und sprachen über seine Zukunft“, sagte Sportdirektor Rudi Völler unlängst gegenüber Bild. „Mir ist bewusst, dass es viele Vereine gibt, die an ihm interessiert sind und es immer wieder mal die eine oder andere Anfrage gibt. Aber Sandro fühlt sich bei uns sehr wohl und geht in seiner Rolle auf.“
Der Verband habe „überhaupt keinen Anlass“, am Trainerteam rund um Nagelsmann zu rütteln, „mindestens bis zur WM 2026“, so Völler.
Trotz des jüngsten Aufwinds der Nationalmannschaft stellt Wagner klar: „Wir sind alle gut beraten, demütig zu bleiben und auf dem Boden zu bleiben. Ich achte besonders darauf, dass niemand anfängt abzuheben – ob es die Spieler sind, das Trainerteam oder wer auch immer drumherum. Der DFB ist ein riesiger Komplex.“ Man arbeite daran, „die täglichen Aufgaben zu bewältigen, um hoffentlich irgendwann etwas noch Schöneres erreichen zu können“, so der Ex-Nationalspieler.