Borussia Dortmund hat im Poker mit Aston Villa um Donyell Malen einen Zug gemacht - und wird mit einem früheren Spieler in Verbindung gebracht.
Dortmund – In aller Regelmäßigkeit liegt ein Wechsel von Donyell Malen in der Luft. So auch im Januar 2025, wie Sebastian Kehl nach dem Trainingsauftakt von Borussia Dortmund bestätigt hat.
Dortmund erhöht Preisschild für Malen
„Donny ist ein wichtiger Spieler für uns und war in den vergangenen beiden Saisons unser bester Torschütze. Dass er mit seinen Qualitäten Interesse auf dem Markt weckt, ist für mich keineswegs überraschend“, sagte der BVB-Sportdirektor der Deutschen Presse-Agentur (dpa) und betonte, Malen habe „einen großen Wert für uns“.
Dieser drückt sich auch in der mutmaßlichen Ablöseforderung für den niederländischen Außenbahnspieler aus. Ursprünglich hatte Sky Sport von einem Betrag in Höhe von mehr als 20 Millionen Euro berichtet, am Freitagabend vermeldete der Bezahlsender unisono mit der Bild-Zeitung jedoch, Dortmund fordere mindestens 30 Millionen Euro.
Dass die Preisschilder für Premier-League-Vereine höher angesetzt werden, ist keine Seltenheit. Englische Klubs haben aufgrund ihrer Investoren und der exorbitanten TV-Verträge bedeutend größere finanzielle Ressourcen. Aston Villa investierte im Sommer 59,35 Millionen Euro in den Transfer von Amadou Onana, während Ian Maatsen nach seiner sechsmonatigen Leihe vom FC Chelsea zum BVB für 45 Millionen Euro unter Vertrag genommen wurde. Dortmund dürfte außerdem an den Transfer von Moussa Diaby im Sommer 2023 erinnern, Bayer Leverkusen kassierte von Aston Villa 55 Millionen Euro für den Franzosen.
Denkt der BVB an eine Maatsen-Rückkehr?
Darüber hinaus spekuliert die Bild-Zeitung über die potenzielle Rückkehr von Maatsen nach Dortmund. Der 22-jährige Niederländer schloss in der Rückrunde der vergangenen Saison eindrucksvoll die Lücke auf der linken Abwehrseite, die weiterhin besteht.
Zwar hat sich Ramy Bensebaini als Stammkraft rehabilitiert, bei einem Ausfall muss jedoch Julian Ryerson auf den Linksverteidigerposten rücken, womit lediglich Yan Couto für die rechte Abwehrseite bliebe. In Birmingham kam Maatsen bisher 21-mal und über 690 Spielminuten zum Zug und sammelte überwiegend Kurzeinsätze.
Dem Boulevardblatt zufolge soll Maatsen das Ziel verfolgen, sich bei Aston Villa durchzusetzen. Im Hinblick auf die Weltmeisterschaft 2026 erscheine der Wunsch nach mehr Spielpraxis jedoch nachvollziehbar. Die Aussichten darauf wären in Dortmund größer. Ob eine Maatsen-Rückkehr zur Sprache kommen wird, ist jedoch ungewiss.
