„Wird zu kritisch gesehen“ – Vermeintlicher BVB-Flop erhält neue Chance

Borussia Dortmund hält Ausschau nach einem neuen Außenverteidiger. Eine vermeintliche Baustelle soll aber nicht geschlossen werden.

Dortmund – Der Verlust von Ian Maatsen hat bei Borussia Dortmund eine Lücke hinterlassen. Der Niederländer war auf der linken Abwehrseite klar gesetzt, ließ Ramy Bensebaini unmittelbar nach seiner Ankunft hinter sich. Wenn die Verantwortlichen über Verstärkung in der Defensive sprechen, wird aber nur der Transfer eines Rechtsverteidigers angedeutet.

Ricken deutet BVB-Transfers für Abwehr an

„Es ist offensichtlich, dass wir momentan auf den Außenpositionen drei Spieler haben“, sagte Sport-Geschäftsführer Lars Ricken bei Sky und betonte, man habe auf der Position des Rechtsverteidigers „ein Auge geworfen. Welcher Name das sein wird, das werden wir mitteilen, sobald wir eine finale Entscheidung getroffen haben.“

Nach den Abgängen von Marius Wolf und Mateu Morey ist Julian Ryerson der einzige Rechtsverteidiger im Dortmunder Kader, hinter dem Norweger gibt es mit Innenverteidiger Niklas Süle nur eine Notlösung anstelle einer wirklichen Alternative. Ähnlich zur Situation mit Serhou Guirassy und Niclas Füllkrug im Sturm ist zu erwarten, dass ein direkter Konkurrent für Ryerson verpflichtet wird – auf der linken Abwehrseite ist demgegenüber kein Transfer zu erwarten.

BVB schreibt Bensebaini noch nicht ab

So deutete Ricken an, dass Bensebaini eine zweite Chance erhalten und mit Leih-Rückkehrer Tom Rothe ein Gespann bilden soll. „Bensebaini wird mir zu kritisch gesehen. Ich freue mich, wenn er fit ist“, sagte der Sportchef und betonte: „Mit Tom Rothe haben wir einen spannenden Spieler, der eine tolle Entwicklung gemacht hat.“

Bensebaini, der vor einem Jahr ablösefrei von Borussia Mönchengladbach verpflichtet worden ist und wie schon am Niederrhein viel Licht und Schatten zeigte, erhält somit eine neue Chance. Für den 29-jährigen Algerier gilt es, diese zu nutzen, um eine dauerhafte Zukunft in Dortmund zu haben.

Wie viel Druck Rothe ausüben wird, bleibt indes abzuwarten. Der 19-Jährige kehrt mit einer Menge Portion Selbstvertrauen zurück, absolvierte bei Holstein Kiel 32 seiner 35 Spiele von Beginn an und verpasste nur eine einzige Partie. Die Atmosphäre beim Bundesliga-Neuling ist jedoch eine gänzlich andere als in Dortmund, wo die Erwartungshaltung ungleich größer ist.

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