BVB-Kapitän Emre Can spricht nach Startelf-Comeback Klartext

Borussia Dortmund siegt zum Auftakt der Champions League 3:0 beim FC Brügge. Kapitän Emre Can spricht über den Auftritt und seine eigene Situation.

Dortmund – Bis zur 76. Minute stand es am Mittwochabend in Brügge 0:0, ehe der bei Borussia Dortmund eingewechselte Jamie Gittens binnen zehn Minuten einen Doppelpack schnürte. In der Nachspielzeit traf dann auch noch Serhou Guirassy vom Elfmeterpunkt zum finalen 3:0.

Der BVB ist dadurch mit einem Sieg und drei Punkten in die Champions League gestartet. „Es war keine Top-Leistung, aber den Sieg nehmen wir mit. Es ist hier nicht einfach zu spielen, aber am Ende haben wir doch verdient gewonnen“, konstatierte Emre Can nach Spielende im Interview mit dem Streaminganbieter DAZN.

Can: „Am Ende wird niemand fragen, wie wir das gemacht haben“

Das Spiel sei generell aus BVB-Sicht „ein bisschen behäbig“ gewesen. „Wir haben nicht so viele Lösungen gehabt im letzten Drittel, doch haben eigentlich viel Ballbesitz gehabt. Aber ich finde auch, dieses Konterpressing, wenn du den Ball verlierst, war nicht da und das muss besser werden“, zeigte sich der Kapitän der Schwarzgelben kritisch.

„Definitiv war nicht alles heute gut, aber wie gesagt, wir nehmen die drei Punkte mit. Am Ende wird niemand fragen, wie wir das gemacht haben, sondern Hauptsache, wir haben gewonnen“, so Can weiter. Ein Lob sprach der 29-Jährige dennoch aus. Denn der Kader, den die Dortmunder haben, sei „extrem stark“. Auch auf der Ersatzbank habe man „sehr, sehr starke Jungs“.

Gittens und Guirassy hätten es nach ihren Einwechslungen stark gemacht, so Can. „Der Konkurrenzkampf ist gut“, merkte der Mittelfeldspieler, der zuletzt beim 4:2 gegen Heidenheim in der Bundesliga zunächst auf der Ersatzbank gesessen war, an.

Das Team steht laut Can „über allem“

Über seine Joker-Rolle im vorigen Spiel sagte Can, der in Brügge wieder in der Startelf stand: „Es ist jetzt nicht so, dass ich ein Jahr kein Fußball gespielt habe. Das war ein Spiel gegen Heidenheim und das nehme ich an. Ich habe die letzten Monate eigentlich immer gespielt von Anfang an und das ist gar kein Problem, wie ich auch eben gesagt habe.“

Vor dem Spiel hatte der Nationalspieler bereits bekräftigt: „Wir haben auf meiner Position sehr, sehr starke Jungs, da war es klar, dass wir auch mal rotieren werden. Das war für mich kein Problem.“

Die Duelle auf den einzelnen Positionen seien „immer gut, das tut mir auch definitiv gut“, stellte Can klar und betonte: „Die Mannschaft steht über allem und wenn ich manchmal auf die Bank muss, dann ist es so.“

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