BVB-Spanier vor Real: „Ein Finale ist immer 50:50“

Borussia Dortmund ist im Endspiel der Champions League gegen Real Madrid der Außenseiter. Mateu Morey schätzt die Chancen seines Teams im Finale ein.

Dortmund – Die Mannschaft von Borussia Dortmund reist am Freitagmittag nach London. Im Sinne der möglichst normalen Vorbereitung auf das Finale gegen Real Madrid haben die Verantwortlichen auf eine frühere Anreise verzichtet. Dem Tross wird auch Mateu Morey angehören, der in der Champions League allerdings nicht spielberechtigt ist.

Der oftmals verletzte Außenverteidiger wurde beim BVB zum Saisonfinale der Bundesliga nebst Marco Reus und Marius Wolf verabschiedet. Während dieses Duo am Samstag einen Einsatz im Endspiel erleben könnte, bleibt für den nicht für die Königsklasse gemeldeten Morey nur die Zuschauerrolle. Als einziger Spanier im Profikader der Schwarzgelben ist der Mallorquiner dennoch ein gefragter Gesprächspartner für Medien von der iberischen Halbinsel, für die der BVB im Finale durchaus eine gewisse Unbekannte darstellt.

Totgesagte leben länger: Der BVB-Lauf in der Champions League

„Wir sind verdiente Finalisten. Wir wollen diesen Pokal holen. Wenn wir hier sind, dann nur, weil wir gewinnen und dem Verein den zweiten Titel schenken können, so wie 1997“, sagt Morey gegenüber der in Madrid erscheinenden Zeitung as. Mit der Rolle des klaren Außenseiters kann er sehr gut leben, so wie es alle Protagonisten des BVB in diesen Tagen immer wieder betonen.

„In der Gruppenphase waren wir in der Todesgruppe, dann im Achtelfinale, im Viertelfinale, im Halbfinale: Alle haben immer gedacht, wir seien tot. Wir haben uns aber von Spiel zu Spiel gesteigert und haben das Finale erreicht“, blickt Morey auf die Saison in der Champions League zurück.

Keine Angst vor dem „Endgegner“ Real Madrid

Mit Real Madrid wartet nun allerdings „der absolute Endgegner“, wie Chefcoach Edin Terzić es formuliert. „Sie haben eine besondere Geschichte in diesem Wettbewerb, das ist ja offensichtlich. Die Zahlen sprechen für sich“, betont auch Morey. „Aber wenn wir schon im Finale stehen, wollen wir darum kämpfen und den Titel mit nach Hause nehmen.“

Die Chancen auf diese Überraschung schätzt Morey gar nicht schlecht ein. „Ein einzelnes Finalspiel ist immer 50:50. Fußball ist unberechenbar und es kann viel passieren. Innerhalb einer Partie gibt es viele kleine Spiele. Wer diese kleinen Spiele für sich entscheidet, wird gewinnen.“

Klubchef Hans-Joachim Watzke hat für den BVB dabei den Europa-League-Sieger Atalanta zum Vorbild erhoben. Die Italiener fügten Bayer Leverkusen ausgerechnet im Endspiel um den zweitwichtigsten europäischen Wettbewerb die einzige Saisonniederlage zu.

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