Christoph Kramer besitzt bei Borussia Mönchengladbach keine große Perspektive mehr. Eine Trennung wäre für die Fohlen wohl teuer.
Mönchengladbach – Bei Christoph Kramer und Borussia Mönchengladbach steht eine Vertragsauflösung im Raum. Noch scheint es allerdings keine Einigung zu geben. Das Problem: Kramer soll neben Alassane Plea mit rund vier Millionen Gehalt der Top-Verdiener bei den Fohlen sein. Und laut Bild fordert der Weltmeister von 2014 von Borussia genau diese Summe für eine vorzeitige Trennung.
Kramers über Situation bei Gladbach längst informiert
Kramers Vertrag läuft am Niederrhein noch bis 2025, eine Aussicht auf ausreichend Spielzeit besitzt er dort aber nicht mehr. Sportchef Roland Virkus erklärte: „Chris kam am Ende der Saison auf uns zu und hat bezüglich seiner sportlichen Perspektive nachgefragt beim Trainer. Der Trainer hat ihm klar gesagt, dass es herausfordernd wird, weil es im Mittelfeld einen großen Konkurrenzkampf gibt.“
Nachdem Coach Gerardo Seoane mit Kramer gesprochen hatte, habe Virkus „das gleiche Gespräch mit Chris noch einmal am Anfang der Vorbereitung geführt“. Kramer müsste „sich diesem Konkurrenzkampf stellen und schauen, ob das für ihn geht oder nicht. Er muss mit dieser Situation arbeiten, alles Weitere liegt jetzt bei ihm“, so Virkus.
Virkus äußert sich zum Stand bei Kramer
Nun sagt Virkus gegenüber Bild: „Die Gespräche mit Chris laufen, wenn es etwas zu verkünden gibt, werden wir das tun.“ Der kicker berichtete jüngst, die Gespräche über eine vorzeitige Auflösung von Kramers Vertrag befinden sich auf der Zielgeraden. Bereits in der vorigen Saison kam der 33-Jährige nicht mehr oft zum Einsatz und brachte es wettbewerbsübergreifend auf lediglich 345 Spielminuten.
Ob Kramer nach einem möglichen Abschied aus Gladbach seine Karriere woanders fortsetzt, wird sich zeigen. Der zwölffache Nationalspieler ist abseits des Profi-Daseins bei der Baller League, als ZDF-Experte und inzwischen sogar als Romanautor tätig.
