Beim 5:0-Sieg von Deutschland gegen Ungarn überragt ein Duo bei der DFB-Elf. Niclas Füllkrug geriet nach Spielende ins Schwärmen.
Düsseldorf – Die deutsche Nationalmannschaft hat zum Auftakt der Nations League ein erstes Ausrufezeichen gesetzt. Die DFB-Elf feierte am Samstagabend in Düsseldorf einen 5:0-Sieg gegen Ungarn.
Deutschland feiert gelungenen Nations-League-Auftakt
Im ersten Spiel nach der Europameisterschaft dominierte die Mannschaft von Julian Nagelsmann das Geschehen über weite Strecken, erspielte sich in beiden Halbzeiten sehenswerte Torchancen und blühte insbesondere in der zweiten Halbzeit auf.
Für besonders viel Furore sorgten wieder einmal Jamal Musiala und Florian Wirtz. Das Zauberduo der deutschen Nationalmannschaft riss das Spiel im letzten Drittel stets an sich, kreierte viele Torchancen und hatte einen entscheidenden Anteil an den Treffern. So traf Musiala nach 58 Minuten zum zwischenzeitlichen 2:0 und legte drei weitere Treffer auf, Wirtz markierte in Minute 66 den dritten Treffer.
Musiala und Wirtz verzaubern auch Füllkrug
Niclas Füllkrug, der Deutschland nach Vorlage von Musiala in Führung gebracht hatte (27.), geriet am ZDF-Mikrofon ins Schwärmen. „Das macht schon Spaß. Es war dann auch ein Genuss, das von der Bank zu sehen, als Flo und Jamal noch mal richtig Lust bekommen haben. Es ist dann schwer zu stoppen.“
Der Rest der Nationalmannschaft sei „echt glücklich, die beiden Jungs auf dem Niveau in der Truppe zu haben“, betonte Füllkrug und schwärmte: „Das ist ein Geschenk, daran werden die deutschen Zuschauer in den nächsten Jahren, sehr viel Spaß haben.“
Füllkrug denkt auch an Havertz
Nicht zu vergessen sei auch Kai Havertz, der vor seinem Elfmetertor in der 81. Minute zweimal am Aluminium scheiterte. Im Verbund mit diesem Trio hatte Füllkrug seinen Anteil an einem gelungenen Auftritt gegen Ungarn. „Wir haben sehr viel Tiefe bekommen. Flo, Jamal und Kai haben viele tiefe Laufwege gemacht, ich war eher der Spieler, der entgegengekommen ist. Wir hatten ein gutes Wechselspiel, es war schwer für den Gegner, Zugriff zu finden.“ So darf es aus Sicht des Trainerteams gerne weitergehen.