Die deutsche Fußballnationalmannschaft spielt am Mittwochabend gegen Argentinien. Eine Neuauflage des WM-Finals 2014 - doch wer von damals ist heute dabei?
München - Die Fußball-Fans haben es noch alle im Ohr. Die Stimme von Tom Bartels als der Traum vieler Millionen Menschen Form annahm. „Schürrle...Er kommt an, mach ihn, er macht ihn ... Mario Götze ... Ein Wahnsinn ... Da ist er gekommen der eine Moment [...]“.
Das Tor von Mario Götze, dieser wunderbare Drehschuss - ein Moment für die Geschichtsbücher. Und genau dort müssten er und Vorbereiter Andre Schürrle blättern, wenn sie über die Nationalmannschaft reden. Beide Akteure sind aktuell höchstens noch im Blickfeld von Joachim Löw. Und wie schaut es mit der restlichen Startelf von 2014 aus? Wer ist auch heute noch im Kader?
Welcher WM-Held von 2014 ist noch im DFB-Kader?
Götze wurde nur eingewechselt - für Miroslav Klose, der seine Karriere beendet hat und mittlerweile eine Jugendmannschaft des FC Bayern München trainiert. Auch Mesut Özil stand in der Startelf. Nach einigen Querelen trat er 2018 aus dem DFB-Team zurück. Toni Kroos, der damals in der Verlängerung den Pass auf Schürrle spielte, könnte dabei sein, ist aber verletzt. Thomas Müller wurde aussortiert und Bastian Schweinsteiger beendete erst gestern seine Karriere. Christoph Kramer, der sich eher weniger an den Abend in Rio de Janeiro erinnern kann, spielt bei Borussia Mönchengladbach - aber nicht in der WM-Form von 2014.
Wer die Hintermannschaft noch im Kopf hat, wird sich denken: Moment, ist da überhaupt noch wer übrig? In der Viererkette starteten Philipp Lahm, Jerome Boateng, Mats Hummels und Benedikt Höwedes. Lahm hat seine Schuhe auch an den Nagel gehängt, Boateng und Hummels wurden wie Müller aussortiert und Höwedes hatte seine beste Zeit im Jahr 2014. Danach wurde eher schlecht als recht beim FC Schalke 04 verabschiedet und spielt jetzt in Russland.
WM-Held von 2014 gegen Argentinien noch im Kader? Ja, einer ist dabei
Manuel Neuer ist immer noch im Kader für das Spiel gegen Argentinien (hier im Live-Ticker). Er ist auch der einzig verbliebene Spieler von damals. Doch auch er wird heute wohl nicht zum Einsatz kommen. Marc-Andre ter Stegen wird ihn vertreten.
Im Finale 2014 wurde übrigens noch Per Mertesacker eingewechselt. Nicht zum Einsatz im Match gegen Argentinien damals kamen Kevin Großkreutz, Matthias Ginter, Sami Khedira, Lukas Podolski, Ron-Robert Zieler, Julian Draxler, Erik Durm und Roman Weidenfeller. Von den eben Aufgezählten spielt höchstens Draxler noch eine Rolle, muss aber ebenfalls verletzungsbedingt passen.
Dafür darf sich der Fußball-Fan auf viele neue Namen freuen. Gegen Argentinien (Anstoß: 20.45 Uhr) werden beispielsweise sicher zwei Debütanten in der Startelf stehen.
Den aktuellen Kader für das Spiel gegen Argentinien finden Sie hier:
Tor | Manuel Neuer (Bayern München), Marc-Andre ter Stegen (FC Barcelona), Bernd Leno (FC Arsenal) |
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Abwehr | Robin Koch (SC Freiburg), Marcel Halstenberg (RB Leipzig), Lukas Klostermann (RB Leipzig), Niklas Stark (Hertha BSC), Niklas Süle (Bayern München), Jonathan Tah (Bayer Leverkusen) |
Mittelfed/Angriff | Nadiem Amiri (Bayer Leverkusen), Julian Brandt (Borussia Dortmund), Emre Can (Juventus Turin), Serge Gnabry (Bayern München), Ilkay Gündogan (Manchester City), Kai Havertz (Bayer Leverkusen), Joshua Kimmich (Bayern München), Sebastian Rudy (TSG Hoffenheim), Suat Serdar (FC Schalke 04), Marco Reus (Borussia Dortmund), Luca Waldschmidt (SC Freiburg), Timo Werner (RB Leipzig) |
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ank