Toppmöller über Verbleib in Frankfurt: „Mein Job ist hier noch lange nicht beendet“

Nach einem Jahr bei Eintracht Frankfurt hätte Dino Toppmöller die Hessen verlassen können. Doch der 43-Jährige schlug eine Offerte aus Saudi-Arabien aus.

Frankfurt – Al-Ittihad aus Saudi-Arabien soll sich um Dino Toppmöller bemüht haben und Eintracht Frankfurts Coach ein Jahresgehalt von acht Millionen Euro geboten haben. Trotzdem entschied sich Toppmöller für einen Verbleib am Main. Dem kicker sagt er nun zu seiner Entscheidung: „Ich bin nicht vom Geld getrieben. Mir ist wichtig, dass ich das Vertrauen des Vereins und gesamten Vorstands spüre.“

Toppmöller glaubt an erfolgreiche Saison mit Eintracht Frankfurt

Er habe Sportvorstand Markus Krösche gefragt, „ob er zu 100 Prozent von mir überzeugt ist“, so Toppmöller. Krösche habe „das bejaht“, sagt Frankfurts Trainer. Er habe „viele gute Gespräche“ mit Krösche geführt, „mein Fokus liegt auf Eintracht Frankfurt, denn mein Job ist hier noch lange nicht beendet“, betont Toppmöller. Er „verspüre eine unglaublich große Lust auf den Verein und die Mannschaft“.

Zudem sei Toppmöller „zu 100 Prozent davon überzeugt, dass wir eine richtig gute Saison spielen werden, weil die Vorzeichen jetzt ganz andere sind“. Anders als in den Vorjahren gibt es in diesem Sommer bei der Eintracht keinen allzu großen Umbruch. „Das Team bleibt größtenteils zusammen, und wir haben interessante, entwicklungsfähige Spieler dazubekommen“, konstatiert Toppmöller, der im Juli 2023 die Nachfolge von Oliver Glasner antrat, der inzwischen Coach bei Crystal Palace ist.

Kritik für Toppmöller manchmal „überzogen und auch befremdlich“

In seiner ersten Saison als SGE-Coach musste Toppmöller immer wieder Kritik einstecken. „Wir sind Sechster geworden und spielen jetzt in der Europa League. Was die Platzierung betrifft, kommt mir unsere Leistung zu schlecht weg“, meint er selbst und erinnert: „Leverkusen wurde vor einem Jahr ebenfalls Sechster – mit 50 Punkten. Das sind nicht 20 Punkte mehr, sondern drei. Die fünf Mannschaften vor uns haben unfassbar viel gepunktet.“ Er habe zuweilen „einen Teil der Kritik überzogen und auch befremdlich“ gefunden.

Dennoch gibt Toppmöller zu, dass in den vergangenen drei, vier Monaten „die Leichtigkeit“ gefehlt habe. „Wichtig ist aber am Ende, dass wir uns nicht über Kritik von außen beschweren, sondern am wichtigsten ist, dass wir eine klare und gute Analyse miteinander hatten, wie wir unsere Arbeit verbessern können und wo wir ansetzen können, damit erst keine Kritik aufkommen kann“, so Toppmöller, der vertraglich noch bis 2026 an die Eintracht gebunden ist.

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