Dortmund-Talent steht in dieser Saison vor einer großen Herausforderung

Auf den Flügeln von Borussia Dortmund weht ein frischer Wind. Dazu trägt ein Teenager bei, der auf den nächsten Schritt hofft.

Dortmund – Beim 4:1-Sieg im DFB-Pokal-Spiel gegen den 1. FC Phönix Lübeck trumpfte ein Youngster von Borussia Dortmund auf, der in den vergangenen Monaten in Vergessenheit geraten war. Umso größer ist die Hoffnung, ihn bald häufiger beim Jubeln beobachten zu können.

Dortmund-Talent vor dem Durchbruch?

Die Rede ist von Julien Duranville, der im Januar 2023 für die stolze Summe von acht Millionen Euro vom RSC Anderlecht verpflichtet worden ist. Der belgische Wirbelwind absolvierte seither nur 69 Spielminuten bei den Profis, weil er von langwierigen Muskelverletzungen ausgebremst worden ist.

In der Vorbereitung hat sich das Blatt gewendet. Der Körper hält der Belastung stand, Duranville ist bei vollen Kräften - und kann jetzt auch sein Potenzial unter Beweis stellen. „Wir freuen uns über diese Entwicklung, ehrlich gesagt, weil Juju eine ganze Zeit verletzt war, immer wieder neue Anläufe gebraucht hat. Jetzt ist er seit Wochen fit, er hat Spaß, er lacht, er hat es sich verdient“, zitieren die Ruhr Nachrichten Sportdirektor Sebastian Kehl.

Im Pokalduell gegen Lübeck wurde Duranville nach 59 Minuten für Jamie Gittens eingewechselt, drei Minuten später besorgte er den 4:1-Endstand. „Er wird erwachsener, er wird stabiler“, lobte Kehl Duranville anschließend, „das ist die Entwicklung, die er braucht.“

Was die BVB-Talente Duranville und Gittens gemein haben

Ob Duranville in dieser Saison der Durchbruch winkt, steht vorerst aber in den Sternen. „Er hat riesigen Konkurrenzkampf bei uns“, erinnerte Nuri Şahin an die übrigen Flügelspieler Karim Adeyemi, Donyell Malen und Gittens.

Letztgenannter wartet ebenfalls auf den Durchbruch, hat in der Vorbereitung ebenfalls positive Ansätze gezeigt und muss ebenfalls wichtige Schritte machen. Şahin sieht zwischen seinen beiden Flügel-Talenten Parallelen: „Er muss genau wie Jamie lernen, wann man den Ball abspielen und wann man ins Dribbling gehen muss. Da muss er klarer bleiben.“

Das Wichtigste ist aber, dass Duranville in dieser Saison von Verletzungen verschont bleibt. Denn nichts ersetzt Trainings- und Spielerfahrung auf Profi-Niveau. „Er trainiert jeden Tag mit uns, wir müssen ihn nicht mehr so sehr steuern und zwischen Training und Pause abwägen. Er ist ein vollwertiges Mitglied“, betont Şahin.

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