Dortmunds neue Nummer 10? Verwirrung um Lyon-Star Cherki

Borussia Dortmund hat noch keinen Neuzugang präsentiert. Großes Interesse besteht offenbar an Rayan Cherki. Der potenzielle Deal sorgt aber auch für Verwirrung.

Dortmund – Der 01. Juli 2024 bedeutet für Borussia Dortmund eine Zeitenwende. Mit Mats Hummels und Marco Reus sind die zwei wichtigsten Spieler der letzten anderthalb Jahrzehnte nicht mehr beim BVB angestellt, auch Trainer Edin Terzić wird zum Wochenbeginn ganz offiziell von Nuri Şahin ersetzt. Mit welchem Personal der junge Chefcoach seine erste Saison bestreiten wird, ist in vielen Teilen noch unklar.

Der BVB hat als einziger Bundesligist neben der TSG Hoffenheim noch keinerlei Neuzugänge für die neue Saison präsentiert. Bei Hummels-Nachfolger Waldemar Anton fehlen allerdings nur die Formalitäten, und auch bei Serhou Guirassy kann der Klub sehr optimistisch sein. Am Wochenende kamen zudem heftige Spekulationen um Ryan Cherki auf.

BVB bei Rayan Cherki schon am Ziel? Medien uneins

Der Edeltechniker von Olympique Lyon soll, da waren sich französische Medien einig, unmittelbar vor dem Wechsel nach Dortmund stehen. Hierzulande wurde das Gerücht noch mit weithin sichtbaren Fragezeichen versehen. Quintessenz in der hiesigen Berichterstattung: An Cherki besteht großes Interesse des BVB, von einer Einigung könne aber noch nicht die Rede sein.

Am Montagvormittag legt das französische Fachblatt L‘Equipe nach: Es bestehe so gut wie kein Zweifel an dem Transfer von Cherki zum BVB, der sich im Duell mit Paris Saint-Germain durchgesetzt habe. Maßgeblich sei dabei die langfristige Karriereplanung des 20-jährigen Mittelfeldspielers gewesen. Er sehe Dortmund als ideale Station, um nach zuletzt schwierigen Jahren in einem chaotischen Umfeld bei Lyon wieder zur Topform zu finden und womöglich einen noch größeren Schritt zu wagen.

Bekommt Cherki die Rückennummer von Jadon Sancho?

Bei PSG hingegen wäre Cherki in einen enormen Konkurrenzkampf getreten. Vor diesem Hintergrund werde er aller Voraussicht nach auch ein weniger hoch dotiertes Vertragsangebot aus Dortmund annehmen. Der Champions-League-Finalist müsse sich nur noch mit Lyon einigen, was jedoch nicht als großes Hindernis erkannt werde.

Lyon war sich dem Vernehmen nach schon mit PSG über einen Transfer mit der Ablöse von 15 Millionen Euro einig, der Deal verzögerte sich aber wegen einer Spezialklausel, der zufolge Cherki selbst einen Teil der Summe einstreichen soll. Dies habe die Tür für Dortmund geöffnet. Der Bundesligaklub beschäftigt sich, wie fussball.news weiß, seit Jahren mit dem Spieler, der schon mit 16 Jahren in Ligue 1 und Champions League debütierte.

Sicher nur einen kleinen Teil trug indes im Werben um Cherki bei, dass der BVB ihm das Trikot mit der Rückennummer 10 versprochen haben soll. Dieses Jersey trug in der Rückrunde Jadon Sancho, dessen Leihe von Manchester United am Sonntag endete und dessen Zukunft mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht in Dortmund liegt.

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