Eintracht-Stürmer im Fokus: SGE-Boss klärt über Verkäufe auf

Eintracht Frankfurt konnte in den letzten Jahren durch den Verkauf von Top-Stürmern hohe Einnahmen generieren. Jedoch war dies nicht explizit die Absicht des Klubs.

Frankfurt – Im Sommer musste Eintracht Frankfurt lediglich einen unbestrittenen Stammspieler, Willian Pacho, ziehen lassen. In den vergangenen Jahren war der Verein häufig gezwungen, größere Veränderungen vorzunehmen, da einige Topspieler der Hessen die beeindruckende Entwicklung des Vereins sogar noch übertrafen. Insbesondere der Sturm der SGE wurde unverhofft zu einer Art ständiger Baustelle.

Die sogenannte ‚Büffelherde‘, bestehend aus Luka Jović, Ante Rebić und Sébastien Haller, wurde in Frankfurt zur Legende. Später rückten André Silva und Randal Kolo Muani in den Fokus wirtschaftlich stärkerer Vereine. Obwohl Eintracht mit diesen Spielern erhebliche Einnahmen erzielte, betonte Vorstandssprecher Axel Hellmann, dass der Verein nicht explizit darauf aus war, mit Stürmern Finanzspekulationen zu betreiben.

Hellmann: „Wir können auch nichts dafür, dass wir der ‚Stürmer-Entwicklungs-Klub‘ sind“,

„Ich möchte eine Sache wegräumen: Es ist nicht so, als ob wir wie beim Aktienhandel sitzen und einen Wert künstlich nach oben treiben, um einen Spieler auf den Markt zu bringen“, erklärte Hellmann am Rande des ersten Heimspiels gegen die TSG Hoffenheim. „Wir können auch nichts dafür, dass wir der ‚Stürmer-Entwicklungs-Klub‘ der letzten zehn Jahre sind“, betonte der Vorstandssprecher.

Paris Saint-Germain zahlte im vergangenen Jahr bis zu 95 Millionen Euro Ablöse für Kolo Muani, 2019 erzielten Jović und Haller mit ihren Wechseln zu Real Madrid und West Ham United innerhalb von knapp zwei Wochen deutlich über 100 Millionen Euro. „Genau die Typen haben wir entwickelt und natürlich gibt es für diese Spieler einen Markt. Denen werden Gehaltsstreifen hingehalten, die wir nicht kontern können und die wir auch nicht kontern werden“, machte Hellmann deutlich.

Es ist umso bemerkenswerter, dass Frankfurt mittlerweile auch ‚Nein‘ sagen kann, beispielsweise wenn die finanzkräftige Premier League um Omar Marmoush wirbt. Hellmann räumte jedoch ein, dass die SGE davon profitierte, welche Vereine um den Ägypter buhlten. Mit Nottingham Forest und dem FC Fulham handelte es sich nicht um die englische Elite. „Wenn Manchester City gesagt hätte, dass sie Marmoush wollen und er dort das vierfache verdienen kann“, so Hellmann mit einem hypothetischen Beispiel, wäre der Stürmer verkauft worden.

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